Lkw-Gespann auf der A7 bei Soltau in Vollbrand Tiefkühlcontainer muss aufwendig entladen werden
Am Montagmorgen gegen 08:24 Uhr geriet auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Soltau Süd und Soltau Ost aus bislang ungeklärter Ursache ein Lkw in Brand. Das Feuer erfasste trotz Löschversuchen des Fahrers die gesamte Zugmaschine und zerstörte diese komplett. Die Flammen breiteten sich auch auf den Kühlcontainer des Sattelaufliegers aus.
Der mit tiefgekühltem Fleisch beladene Container musste Stück für Stück entladen werden, um an die Brandherde im vorderen Bereich des Containers zu gelangen. Aufgrund der großen Rauchentwicklung konnte dies nur unter Atemschutz durchgeführt werden. Die tiefgekühlte Ladung war unter anderem mit Pappe und Folie verpackt. Das durch die Hitzeeinwirkung des Feuers zusammengeschmolzene Verpackungsmaterial erschwerte das Entladen zusätzlich. Um den großen Bedarf an Löschwasser und Atemschutzgeräteträgern decken zu können wurden weitere Feuerwehren und der Fachzug Atemschutz/Strahlenschutz der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt nachalarmiert.
Insgesamt waren 69 Kräfte der Feuerwehr mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Vor Ort waren die Feuerwehren Soltau, Harber, Wolterdingen, Wietzendorf, sowie jeweils ein Fahrzeug der Feuerwehren Schneverdingen und Breloh als Teil des Fachzuges Atemschutz/Strahlenschutz.
Während der Löscharbeiten war die A7 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Soltau Süd und Soltau Ost voll gesperrt. Im Verlauf des Einsatzes wurde dann der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben. In und um Soltau staute sich der Verkehr erheblich.
Gegen 13:30 war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Text und Bilder: Daniel Dwenger (FF Soltau)
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