Kurzer Anfahrtsweg für Hilskräfte Brand in Ahldener Tischlerei gegenüber dem Feuerwehrhaus / Erstmals Einsatz eines „Quattrocopters“

Ahlden, Heidekreis (tb) Am vergangenen Mittwochabend wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Ahlden, Eilte und Grethem/Büchten zu einem F2/Gebäudebrand in Ahlden alarmiert. Das Brandobjekt war die ortsansäßige Tischlerei gegenüber dem Feuerwehrhaus.

Wie sich auf der Anfahrt bereits herausstellte handelte es sich um eine Einsatzübung für diese 3 Feuerwehren.

Die angenommene Lage stellte sich so dar, dass Kinder in der Werkstatt gezündelt haben und sich dadurch Holzspäne entzündet hatte. Es mussten sechs vermisste Personen gerettet und eine ausgedehnte Brandbekämpfung vorgenommen werden.

Die Einsatzstelle wurde in drei Abschnitte aufgeteilt:

  1. Menschenrettung – FF Ahlden und Eilte
  2. Brandbekämpfung – FF Ahlden
  3. Abriegelung – FF Grethem/Büchten

Die geretteten Personen wurden an die, ebenfalls alarmierten, Kräfte der SEG Johanniter Unfallhilfe übergeben. Die JUH waren mit vier Kräften und zwei Rettungswagen vor Ort, sodass sofort eine umfangreiche medizinische Hilfe gewährleistet war.

Die Brandbekämpfung wurde im Außenbereich durch die Vornahme eines Monitors und im Innenbereich durch mehrere C-Rohre sichergestellt. Die Abriegelung erfolgte mittels B-Rohr.

Erstmals wurde von den Verantwortlichen ein sogenannter „Quattrocopter“ eingesetzt. Dieses „Auge aus der Luft“, dessen Einsatz zur Zeit nicht ganz unumstritten ist, soll zur späteren Einsatzanalyse und Auswertung der Gesamtlage dienen.

Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich der Gemeindebrandmeister, Alexander Prenzel, und der Ahldener Ortsbrandmeister, Mario Müller, mit den Leistungen und der Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren und der JUH sehr zufrieden. „Es hat heute gut funktinoniert aber es ist wichtig das man weiß wer einem die Befehle erteilt hat. Ich werde in den nächsten Jahren sehr darauf bedacht sein dass ihr darauf achtet wer die Befehle erteilt hat“. so der Gemeindebranmeister.

Text und Bilder: Thomas Bösewill

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