Diesel-Additive in Autowerkstatt ausgelaufen 9 Menschen in Krankenhaus eingeliefert

(dd) Munster/Heidekreis Ausgelaufene Diesel-Additive und eine größere Anzahl betroffener Menschen führten am frühen Donnerstagnachmittag gegen 13:11 Uhr zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten in Munster.

In einer Autowerkstatt in der Wagnerstraße war es beim Befüllen eines Pkw mit der als Diesel-Additiv bezeichneten Flüssigkeit zu einem Unfall gekommen. Ein Mitarbeiter kam direkt mit dem Stoff in Berührung und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Weitere Mitarbeiter der Firma atmeten die Dämpfe der ausgelaufenen Flüssigkeit ein und klagten anschließend über Atemwegsreizungen.

Da insgesamt neun Menschen betroffen waren und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, wurde das Alarmstichwort Massenanfall an Verletzten (MANV) und damit eine große Anzahl Rettungskräfte alarmiert. Die Feuerwehr Munster war als erste Feuerwehr vor Ort und lies die Ortswehr Breloh zur Unterstützung nachalarmieren. Außerdem wurde der Rettungszug Nord alarmiert. Zu diesem gehören mehrere DRK-Bereitschaften, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, das DLRG, das THW und der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr Soltau der Feldbetten und Zelte liefert. Auch die Technische Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr war vor Ort, konnte ihren Einsatz jedoch schnell wieder beenden.

Nachdem alle Menschen versorgt waren begann die Feuerwehr Munster mit einem Trupp in Chemikalienschutzanzügen (CSA-Trupp) den Stoff mit Chemikalienbindemittel abzustreuen und in ein Fass aufzunehmen. Außerdem wurde die Werkstatthalle mit mehreren hundert Litern Wasser gespült und anschließend belüftet.

Nach ca. drei Stunden war der Einsatz für die knapp 120 Einsatzkräfte beendet. Im Laufe des Einsatzes konnten bereits Kräfte des Rettungszuges entlassen werden.

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