Unklare Rauchentwicklung und Feuerschein im Gebäude

So lautete kürzlich am späten Freitagnachmittag die Alarmmeldung für die fünf Ortsfeuerwehren der Gemeinde Bispingen. Vermeintlich betroffen war eine Halle auf dem Gelände der Firma HM Fenster- und Türenwerke. Rauch quoll aus der betroffenen Halle und beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich noch vermisste und möglicherweise auch verletzte Personen darin. Zügig wurde mit mehreren Atemschutztrupps eine Personensuche im Inneren eingeleitet, sowie mit der Brandbekämpfung begonnen.

Parallel dazu wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet, um die Atemschutzgeräteträger und Geräte bestmöglich koordinieren und einsetzen zu können. Darüber hinaus musste eine Wasserversorgung auf das Betriebsgelände hergestellt werden. Eine Verletztensammelstelle zur Betreuung wurde ebenfalls eingerichtet. Aufgrund der Größe der Lage wurden rasch zwei Einsatzabschnitte gebildet. Ein Abschnitt beinhaltete die Menschenrettung und Brandbekämpfung, der zweite Abschnitt bestand aus der Wasserförderung von zwei unterschiedlichen Wasserentnahmestellen. Nach gut einer Stunde war der Einsatz abgearbeitet. Da ein solches Szenario durchaus realistisch sein kann, war es die Grundlage für die diesjährige Herbstübung der Gemeindefeuerwehr Bispingen, welche Gemeindebrandmeister Carsten Renk mithilfe des Brandschutzbeauftragten der Firma HM, Maik Stelter, ausgearbeitet hatte. Als Beobachter waren außerdem Kreisbrandmeister Matthias Meyer und der stellvertretende Abschnittsleiter Nord André Krampe anwesend. Insgesamt waren fast 90 Feuerwehrfrauen und -männer an der Übung beteiligt.

Carsten Renk dankte im Anschluss allen Beteiligten für ihr Engagement und ließ den Ablauf der Übung noch einmal kurz Revue passieren. Zu allererst gab es lediglich eine Alarmierung wegen einer vermeintlich ausgelösten Brandmeldeanlage. Schnell erfolgte eine Alarmstufenerhöhung aufgrund einer unklaren Rauchentwicklung und eine weitere Erhöhung, weil ein Feuerschein bestätigt wurde. Die gestellten Aufgaben wurden zügig abgearbeitet, hier und da gab es ein paar Kleinigkeiten, die verbesserungswürdig sind. Allerdings sind diese mit hoher Wahrscheinlichkeit den Übungskünstlichkeiten geschuldet, so der stellvertretende Gemeindebrandmeister Ralf Siemsglüß. Abschließend stellte die Betreiberfirma noch Essen und Getränke zur Verfügung und bedankte sich ebenfalls bei den Brandschützern für Ihre Zeit und den professionellen Einsatz, auch wenn es sich „nur“ um eine Übung gehandelt hat.

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