Ausbildung für die KFB Umwelt in Hamburg
Hamburg. Kürzlich erfolgte zum zweiten Mal für die Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt des Landkreises Soltau-Fallingbostel eine spezielle Schulung mit dem Themenschwerpunkt Gefahrgut an der Landesfeuerwehrschule in Hamburg. Die Einsatzkräfte des Fachzuges Gefahrgut, Dekontamination, Messen&Spüren sowie Atemschutz/Strahlenschutz fuhren gemeinsam mit elf Fahrzeugen, darunter auch ein Fahrzeug mit Kräften der Johanniter-Unfall-Hilfe, zur Landesfeuerwehrschule nach Hamburg. Gegen 9 Uhr trafen die rund 50 Teilnehmer an der Akademie für Rettungsdienst und Gefahrenabwehr ein, wo sich diese auf einen interessanten und lehrreichen Ausbildungstag freuen konnten. Zunächst erfolgte die Theorieausbildung durch die Ausbilder Michael Stache und Lennart Siemers von der Technik und Umweltwache der Feuerwehr Hamburg. Dabei wurden insbesondere die Einsatzgrundsätze und Verhaltensregeln angesprochen, aber auch die Kennzeichnungen von gefährlichen Stoffen. Nach einer kurzen Mittagspause in der Schulkantine ging es bei sonnigem Spätsommerwetter zur praktischen Ausbildung auf das Übungsareal der Feuerwehrschule, wo die Ausbilder einige Einsatzszenarien im Hinblick auf Unfälle mit gefährlichen chemischen Stoffen vorbereitet hatten. Die dargestellten Übungslagen waren von den Teilnehmern abzuarbeiten. Es wurde dabei das eigene mitgebrachte Material und Gerät verwendet, da dieses den Teilnehmern vertraut ist und eine realistische und praxisnahe Abarbeitung der Schadenslage damit gewährleistet war. Nach den einzelnen Einsatzübungen erfolgte jeweils eine kurze Nachbesprechung mit allen Teilnehmern. Nach einigen zum Teil anstrengenden Übungen verließen die Teilnehmer das Übungsareal in Richtung Heimat, die sie nach ca. 12 Stunden Abwesenheit dann wieder erreichten. Neben positiven Feststellungen wurden von den Ausbildern auch Optimierungsmöglichkeiten für die Ausbildung aufgezeigt, welche nachfolgend aufzuarbeiten sind. Daher ist die Fortführung einer derartigen Veranstaltung auch in den folgenden Jahren eine sinnvolle Maßnahme zur Kontrolle und Beibehaltung eines entsprechenden Ausbildungsstandes.
Text und Bilder:Rainer Seebeck, Jens Führer 19.09.2008