PKW-Brand auf der Autobahn zu Himmelfahrt

Am Himmelfahrtstag geriet kurz vor 14 Uhr zwischen Verden/Ost und Walsrode/West in Richtung Hannover ein Wohnmobil in Brand. Nach Aussagen der drei Insassen hatte sich der VW T3 während der Fahrt merkwürdig verhalten, woraufhin der Fahrer einen Parkplatz ansteuerte. Unmittelbar darauf brannte das Fahrzeug in voller Ausdehnung und sorgte für eine weithin sichtbare Rauchentwicklung. Zwei Gasflaschen, von denen mindestens eine ihren Inhalt brennend abblies, begünstigten die rasante Brandentwicklung. Zahlreiche Notrufe mit unterschiedlichen Ortsangaben führten dazu, das der genaue Einsatzort zunächst unklar war. Die Leitstelle in Verden alarmierte nach Absprache mit den Kollegen der Soltauer Leitstelle die Verdener Feuerwehr, gleichzeitig rückte aus der Gegenrichtung ein Löschzug der Feuerwehr Walsrode an.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte nicht nur das Wohnmobil, sondern auch rund 50 Quadratmeter angrenzende Waldbodenfläche. Zwei Atemschutztrupps gingen gleichzeitig mit einem so genannten Schnellangriffrohr gegen den Flächenbrand und mit einem Schaumrohr gegen den Fahrzeugbrand vor. Zwar war das Feuer schnell unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten erwiesen sich jedoch als schwierig: Weil der Heck-Motor des "Bully" teilweise aus Magnesium bestand und zudem Kraftstoff auslief, war am Heckbereich ein Löscheinsatz mit Wasser nicht möglich. Mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens der Feuerwehr Walsrode wurde der VW zunächst ein Stück nach vorne gezogen um das ausgelaufene Magnesium mit Hilfe von Erde löschen zu können. Da sich jedoch immer wieder Kraftstoff entzündete, musste der VW sogar auf die Seite gelegt werden, um den Brandherd zu erreichen. Ein eiligst geschaufelter Erdwall verhinderte, dass sich der brennende Kraftstoff auf dem abschüssigen Parkplatz weiter ausbreiten konnte. Ein weiterer Schaumeinsatz machte den Flammen schließlich endgültig den Garaus. Nach der Bergung des Wracks durch einen Abschleppservice kümmerte sich die Autobahnmeisterei um eine Reinigung der Einsatzstelle.

Text : Michael Klöpper, Feuerwehr Verden.
Bilder : Jens Führer

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