Problem mit sozialen Medien, Veröffentlichung von Details und Bildern durch Privatpersonen ein Problem!!!

Bad Fallinbostel/Heidekreis (tb) Kürzlich trafen sich die Pressesprecher der Feuerwehren im LK Heidekreis zu einer Vorbildungsveranstaltung im Feuerwehrhaus in Bad Fallingbostel.

Nachdem der stellvertretende Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, Thomas Bösewill, die 23 Gäste von Feuerwehr, Polizei, Landkreis, Hannoverreporter und Feuerwehr-Journal begrüßt hatte, schlossen sich die beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister, Thomas Ruß und Richard Meyer, der Begrüßung an und bedankten sich in diesem Zuge für die Arbeit der Pressesprecher. „Als Einsatzleiter ist man immer froh wenn man Euch als Sprachrohr vor Ort hat und Ihr uns die Arbeit mit den Medien abnehmt“ so Meyer.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auch gleich ans „Eingemachte“. Es kam recht schnell die Frage auf wier man es verhindern oder eingrenzen könne, das bevor offizielle Berichte veröffentlicht werden, Bilder und Details zu den Einsätzen bei z.B. Facebook in Umlauf gebracht werden. So ist es schon vorgekommen, das Angehörige von Unfallopfern von einem Schicksal durch Facebook erfahren haben bevor die Polizei diese verständigen konnte. „Sowas müsste unterbunden werden können, war der einheitliche Tenor der Versammlung. Daraufhin wurde ein Gremium um den Pressesprecher des Landkreises, Andreas Pütz, gebildet welches sich mit dieser Problematik beschäftigt.

Das auch die beste Pressearbeit der Feuerwehren manchmal in den Schmutz gezogen wird, zeigte sich vor kurzem nach der Berichterstattung von Jens Führer, Pressesprecherder Kreisfeuerwehr Abschnitt Süd, nach dem Brand in dem Feuerwehrhaus in Suderbruch. Durch eine Zeitung mit Sitz in Hannover wurden die Feuerwehren im ländlichen Bereich denunziert (die Medien berichteten davon). „Da können wir noch so gute Arbeit machen, wenn einer schlecht darüber schreiben will dann tut er dies“ so Führer.

Nach einer Präsentation über die Pressearbeit in der Feuerwehr vom Kreispressesprecher Abschnitt Nord, Stephan Meier, die auch Bestandteil der Ausbildung im Truppmann II – Grundlehrgang ist, wurden die Teilnehmer vom Bad Fallingbosteler Ortsbrandmeister, Stephan Radlow, mit einem Imbiss versorgt.

Im Anschluß an die Mittagspause kamen die Vertreter von Hannover-Reporter und Feuerwehr-Journal zur Rede. Beschrieben wurde die Arbeit bei professionellen Medien und Anforderungen / Wünsche an die Vertreter der Feuerwehren.

Zur Auflockerung, nach den trockenen Themen, bekamen die Teilnehmer noch eine Vorführung des neuen Gelenkmastes der Bad Fallingbostler Feuerwehr.

Aufgrund der hohen Nachfrage und der vielen zu behandelnden Themen wurde beschlossen diese Weiterbildung einmal jährlich zu wiederholen.

Bedanken möchten sich die drei Kreisfeuerwehrsprecher nocheinmal bei der Kreisfeuerwehrführung für die Unterstützung bei der Durchführung der Weiterbildung und bei den Mitgliedern der Feuerwehr Bad Fallingbostel für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und der vorbildlichen Bewirtung.

Text/Bilder: Thomas Bösewill

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