1. Stadtkommandositzung der Stadtfeuerwehr Walsrode
Walsrode, Heidekreis (jf) An der ersten Kommandositzung der Stadtfeuerwehr Walsrode nahmen neben den Ortsbrandmeistern und Stellvertretern auch die Bürgermeisterin Helma Spöring, die Fachbereichsleiterin Ordnung Kerstin Wolter, der Abschnittsleiter Richard Meyer sowie dessen Stellvertreter Dieter Fricke teil. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr hielt seinen Halbjahresbericht und ging auf die 299 Einsätze ein, die von den Mitgliedern abgeleistet werden mussten.
„Erfreulich sei, dass die Anzahl der Mitglieder, die in den Kinder-/Jugendfeuerwehren, der Einsatzabteilung, der Altersgruppe und den Musikzügen aktiv sind um 13 auf insgesamt 1095 ehrenamtlich Tätige angestiegen ist“, so der Stadtbrandmeister. Dann erläuterte er, dass die Ersatzbeschaffung des Rüstwagens RW2 weiter in Planung ist, während wegen des anstehenden Feuerwehbedarfsplanes weitere Beschaffungen und noch nicht begonnene Baumaßnahmen erst einmal ausgesetzt werden. Der Feuerwehrbedarfsplan wird von einer neutralen, externen Fachfirma durchgeführt, die von der Stadtverwaltung beauftragt wird. Dieser soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein und Richtungsweisend für die Zukunft sein.
In diesem Rahmen wurde auch die mögliche Schaffung des Postens eines hauptamtlichen Gerätewartes besprochen. Grundsätzlich bestand Konsens darüber, dass dadurch die Ehrenamtlichen deutlich in ihrer Arbeit entlasten werden könnten und die Schaffung dieses Postens wünschenswert wäre.
Änderungen sollen auch beim niedersächsischen Brandschutzgesetz, das aktuell in der Novellierung ist, kommen. Ein wichtiger Punkt ist das Heraufsetzten der Altersgrenze der Einsatzkräfte auf 67. Die Verantwortlichen im Heidekreis haben sich überwiegend gegen das Anheben ausgesprochen, da das nicht die Nachwuchsprobleme löst, sondern nur zeitlich verschiebt. Danach berichtete Holger Krause über die Schulung der Administratoren des neuen Feuerwehrverwaltungsprogrammes "Feuer-On", welches ab Anfang 2018 genutzt werden soll, um die Daten der Feuerwehren zu verwalten. Ralf Köhler Berichte kurz über sein Fachgebiet Ausbildung, Lehrgänge sowie Wettbewerbe und rief dazu auf, dass jede Ortsfeuerwehr mindestens eine Gruppe zu den Leistungswettbewerben entsenden soll. Der Stadtbrandschutzerzieher Heinz Ehlers informierte über seine Arbeit mit den Kindern, die ihm oft erzählen, dass bei Ihnen Zuhause noch keine Rauchmelder installiert sind. Ehlers rief dazu auf, diese kleinen Lebensretter schnellstens anzubauen. Jens Führer berichtete über die Aktivitäten im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und erwähnte, dass seit Anfang des Jahres die Kreisfeuerwehr über einen Facebookauftritt verfügt, über den die Bürger schnell und fundiert informiert werden können.
Die Bürgermeisterin machte deutlich, dass es ihr ein Anliegen ist, auf die Notwendigkeiten und Bedürfnisse der für die Stadt ehrenamtlich Tätigen einzugehen, damit diese ihre wichtige Aufgabe weiterhin war nehmen können. Kerstin Wolter dankte für die geleistete Arbeit. Richard Meyer lud alle Anwesenden zur Dienstversammlung am 31. März nach Düshorn ein und zeigte sich beeindruckt von der Stärke und den Leistungen der Stadtfeuerwehr und dankte besonders für die hervorragende Mitarbeit der Stadtfeuerwehr in der Kreisfeuerwehr.
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