Einsatzreiches Wochenende für die Stadtfeuerwehr Walsrode
Das vergangenen Wochenende begann für die Mitglieder der Stadtfeuerwehr Walsrode bereits sehr früh mit Einsätzen. Die Ortsfeuerwehren Düshorn, Walsrode und Kirchboitzen mussten zu einer Technischen Hilfeleistung, einem Kleinbrand und einem schweren Verkehrsunfall ausrücken.
Walsrode (jf) Erst wurde die Ortswehr Düshorn um 05:08 Uhr alarmiert, da im Bereich des Hochspannungswerkes eine Stromleitung abgerissen war. Ein Spaziergänger, der den Schaden feststellte, hatte die Helfer alarmiert. Durch die 18 Feuerwehrleute, die mit zwei Fahrzeugen vor Ort waren, war aber kein direktes Eingreifen nötig. Die Leitung war heruntergefallen, ohne zu reißen. Sie hing circa einen Meter über dem Boden. Somit wurde der Gefahrenbereich abgesichert, bis der zuständige Stromversorger die Einsatzstelle übernahm und den Schaden behob. Die Polizei war ebenfalls mit zwei Beamten vor Ort.
Um 05:19 Uhr wurde die Ortswehr Walsrode alarmiert. Sie rückte mit zwei Fahrzeugen und zwölf Freiwilligen aus, da auf einem Parkplatz an der A27 ein Müllcontainer brannte. Das Feuer wurde unter Atemschutz abgelöscht, indem der Container mit Schaum geflutet wurde. Wie die Feuerwehr Verden mitteilte, mussten sie kurz nach 6:00 Uhr ebenfalls auf die A27 ausrücken, da weitere Container auf den Parkplätzen zwischen Walsrode und Verden brannten.
Um 20:03 Uhr wurden dann die Freiwilligen aus Kirchboitzen und Walsrode zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B209 zwischen Kirchboitzen und Groß Eilstorf gerufen. Dort war eine 22-jährige Frau, die in Richtung Groß Eilstorf unterwegs war, aus bisher unbekannter Ursache mit ihrem Opel Corsa von der Fahrbahn abgekommen und mit der Beifahrerseite gegen einen Straßenbaum geprallt. Dabei wurde sie schwer verletzt in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste von der Feuerwehr, die mir sieben Fahrzeugen und 38 Helfern vor Ort war, mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Danach wurde sie an das DRK Walsrode, das mit vier Mitarbeitern und zwei Fahrzeugen ausgerückt war, übergeben. Nach der Erstversorgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen. An dem PKW entstand Totalschaden, während der Rettungsarbeiten musste die Bundestrasse komplett gesperrt werden. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen und vier Beamten vor Ort, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern zur Zeit noch an. Ebenfalls vor Ort waren der Stadtbrandmeister Richard Meyer, sein Stellvertreter Volker Langrehr sowie die Straßenmeisterei. Ein Mitglied des DRK sowie ein Aktiver des THW kamen zufällig auf den Unfall zu und leisteten Erste Hilfe.