Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt bei der Landesfeuerwehrschule Hamburg zur Ausbildung mit Schwerpunkt Strahlenschutz
(jf) Auch in diesem Jahr konnte die Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt wieder an einer Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule Hambung unter Leitung vom Bereitschaftsführer Rainer Seebeck und seinem Stellvertreter Hans-Ulrich Baden durch die Ausbilder Michael Stache und Lennart Siemers von der Technik- & Umweltwache F32 in Hamburg teilnehmen. Die Ausbildung mit Schwerpunkt Strahlenschutz war für die Fachzüge Atemschutz&Strahlenschutz, Messen&Spüren und Dekontamination organisiert worden. Bis kurz nach dem Mittagessen erfolgte durch die Lehrkräfte die theoretische Ausbildung für die Mitglieder der Spezialeinheit der Kreisfeuerwehr Soltau-Fallingbostel. Neben der GAMS-Regel (Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung durchführen, Spezialkräfte alarmieren) wurden in der theoretischen Ausbildung auch Gefahren- und Absperrbereiche erläutert und die Einsatzstellenhygiene angesprochen, sowie ein kurzer Überblick über Wetterkunde und Schadstoffausbreitung gegeben. Bis in die späten Nachmittagsstunden wurden dann im Praxisteil diverse Einsatzlagen von den Ausbildern vorgegeben, die von den teilnehmenden Kräften abzuarbeiten waren.
Hierbei konnten die jeweiligen Fachgruppen ihre Stärken aufgrund der Ausbildung in ihren Schwerpunktbereichen zeigen. Aufgrund der enorm warmen Wetterlage waren die Übungen sehr schweißtreibend, so daß das Vorgehen unter Chemieschutzanzügen (CSA) eine besondere Herausforderung darstellte. Verbesserungs- und Optimierungsmöglichkeiten wurden insbesondere den Führungskräften aufgezeigt, während die übrigen Einsatzkräfte durchweg gute Leistungen zeigten und es wenig zu bemängeln gab. Nach gut 12-stündiger Abwesenheit haben letztendlich alle Teilnehmer wieder den heimatlichen Standort nach einem langen Ausbildungstag erreicht, der hoffentlich auch für den einen oder anderen Helfer einige neue Erkenntnisse gebracht hat und so im Ernstfall dazu führen wird, die freiwillig übernommenen Aufgaben sicher zu meistern.
In dem Sinne sei allen teilnehmenden Kameraden gedankt, das sie durch die Teilnahme an der fachlich fundierten Ausbildung den übernommenen Einsatzauftrag sicherstellen helfen. Der Dank gilt ebenso der Kreisfeuerwehr bzw. dem Landkreis als Kostenträger dieser Ausbildung, die hoffentlich weiterhin in den kommenden Jahren genutzt werden kann, auch wenn es in Zukunft sicherlich in jeder Hinsicht nicht einfacher werden wird, eine derartige Ausbildung durchzuführen.
Bericht : Rainer Seebeck, Jens Führer
Bilder : Rainer Seebeck