Rückblick der Einsatzkräfte zum Open-Air Festival Bispingen

Bispingen (stm). Das Bispinger Open-Air Festival ist lange zu Ende. Zeit für einen kleinen Rückblick aus der Sicht der Einsatzkräfte.
Die Stimmung am 19. Juli war fröhlich und ausgelassen, das Wetter war perfekt. Zu Spitzenzeiten feierten etwa 5000 Besucher auf dem Konzertgelände und etwa 1000 Besucher auf dem angrenzenden Schützenplatz das 100jährige Bestehen der Bispinger Schützen. Es dürfte das Ereignis des Jahres, wenn nicht der letzten Jahre gewesen sein.
Dutzende freiwillige Helferinnen und Helfer kümmerten sich um die Bedienung im VIP-Bereich, den Getränkeausschank, den Abwasch und viele andere Dinge.
Neben den vielen sichtbaren guten Geistern waren aber auch noch knapp 180 Einsatzkräfte im Hintergrund tätig, die man fast gar nicht zu Sehen bekam. Und das war auch gut so. Die Rede ist von den Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der DLRG, des THW und des DRK.
Normalerweise „verderben viele Köche den Brei“, wie ein Sprichwort sagt. Nicht so bei den „BOS“. Alle waren in einer gemeinsamen Einsatzleitung in Räumen über der Kreissparkasse hinter dem Gelände versammelt. Bispingens Gemeindebrandmeister Jürgen Stelter als Gesamteinsatzleiter stand die Technische Einsatzleitung (TEL) „Böhme“ der Kreisfeuerwehr als Führungskomponente zur Verfügung. Direkt angeschlossen hatte die Einsatzleitung der Polizei ihre Zelte aufgeschlagen. In enger Abstimmung aller Beteiligten konnte so eine „Rundum-Sicherheit“ für die vielen Besucherinnen und Besucher gewährleistet werden.
Nach mehr als 15 Stunden Einsatz stand in den frühen Morgenstunden des Sonntag fest: „alles hat geklappt, es war ein tolles Festival“. Es gab nur 22 kleinere Verletzungen wie Umknicken oder Kreislaufprobleme, die vom Sanitätsdienst behandelt wurden. „Dies lag natürlich an den Besuchern selbst, die richtig ausgeglichen waren und einfach ihren Spaß hatten“ so Michael Grunwald, Einsatzleiter der Johanniter. Und auch die Pyrotechnik von „Scooter“ brannte spektakulär ab, ohne dass die bereitstehenden Feuerwehrmänner eingreifen mußten.
„Wir müssen bei so einer Veranstaltung mit vielen Gästen einiges an Einsatzkräften und –mitteln bereithalten. Man muß eben auf alles vorbereitet sein und darf nicht im Falle eines Falles der Lage hinterherlaufen“, so Stelter.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe hatte mit eigenen und unterstellten Kräften aus Teilen Niedersachsens vier Behandlungszelte, fünf Rettungstransportwagen, ein Notarzteinsatz-Fahrzeug und zwei Ärzte sowie zahlreiche Rettungssanitäter und –assistenten vor Ort.
Am Abend waren Doppelstreifen der Bereitschaftspolizei auf dem Open-Air-Gelände unterwegs. Helmut Brooks-Kregel vom Polizeikommissariat Munster leitete mit mehreren Kollegen den „polizeilichen Teil“ des Einsatzes. Er zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem ruhigen Verlauf des Einsatzes.

Insgesamt waren im Einsatz:

Technische Einsatzleitung (TEL) Böhme 24 EK
Fachberater: DRK Kreisbereitschaft Nord 3 EK
Fachberater THW 2 EK

Feuerwehren Bispingen, Hützel, Hörpel,
Volkwardingen, Steinbeck, Behringen 47 EK

Johanniter-Unfall-Hilfe mit DLRG 73 EK

Polizei

Einsatzleitung 4
Polizeistation Bispingen und Kripo 4
2 zusätzliche Funkstreifen 4
Bereitschaftspolizei Hannover 16

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