Treckerfahrer aus Kabine geschleudert und unter eigenem Anhänger eingeklemmt Gespann kommt von Straße ab / Bäume „gefällt“

(stm). Bei einem schweren Verkehrsunfall wurde der 27jährige Fahrer eines Trecker aus der Fahrerkabine geschleudert und mit einem Bein unter seinem vollbeladenen Ladewagen eingeklemmt. Die Feuerwehren Neuenkirchen und Soltau konnten ihn befreien, nachdem ein Autokran aus Soltau mit Polizeibegleitung zur Unfallstelle gebracht wurde. Dieser hob den umgestürzten, schweren Anhänger an.
In der Zwischenzeit wurde der Fahrer von einem Notarzt sowie zwei Rettungswagen-Besatzungen versorgt. Ein Rettungswagen aus dem Landkreis Rotenburg/W war zufällig in der Nähe und fuhr nach Absprache mit der Leitstelle sofort die Einsatzstelle an. Nach seiner Befreiung und weiteren Stabilisierung wurde er ins Krankenhaus nach Rotenburg/W gebracht
Der Fahrer war mit seinem mehr als 30 Tonnen schweren Gespann aus Richtung Neuenkirchen kommend nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und riß mehrere Bäume um. Einen Baum „fällte“ er durch Frontalaufprall, der Zug kam zum Glück auf diesem Baumstumpf zum Stehen. Dadurch wurde der aus der Kabine geschleuderte Fahrer nicht noch weiter unter seinem umgestürzten Ladewagen eingeklemmt.

Zur Unfallursache können derzeit noch keine sicheren Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Möglicherweise war ein über eine Tonne schweres Gegengewicht von der Fronthalterung des Treckers abgebrochen oder aus anderen Gründen mehrfach auf der Straße aufgeschlagen, dadurch könnte der Fahrer die Kontrolle über das Gespann verloren haben. Bei dem Trecker handelt es sich um einen modernen Fendt Vario, 160 PS, 50 km/h max Geschwindigkeit und einen doppelachsigen Ladewagen. Dieser war mit frischem Gras beladen.
Die L 171 war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten mehrere Stunden voll gesperrt.
Stadtbrandmeister Carsten Weseloh und Ortsbrandmeister Wilfried Schleifenbaum (Soltau) sowie Neuenkirchens Gemeindebrandmeister Heinrich Rosebrock und Kreisbrandmeister Uwe Quante waren vor Ort.

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