Hubschrauberabsturz in Dorfmark Einsatzkräfte proben für den Ernstfall

Die inszenierte Lage war ein Hubschrauberabsturz am Waldrand nahe der Autobahnbrücke Mittelster Weg. Vier Bundeswehrangehörige wurden aus dem „Wrack“ einer BO 105 befreit. Parallel wurde die Brandbekämpfung am Hubschrauber und am angrenzenden Waldstück trainiert. Eingesetzt waren die vier Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Dorfmark mit 20 köpfiger Besatzung sowie ein Fahrzeug der Ortswehr Riepe mit weiteren sechs Einsatzkräften. Statisten (Schaulustige) wurden durch die Feuerwehr Soltau gestellt und durch eigene Angehörige mit dem Auftrag aggressiver Berichterstattung ergänzt.

Die Übung wurde vorher nicht angekündigt. Die Alarmierung erfolgte wie bei einem realen Einsatz. Mit Nebelmaschine, Feuerwerkskörpern und Kunstblut wurden richtige „special effects“ für das Szenario vorbereitet.

Einige Tage vorher hatte ein zweiteiliger Ausbildungsdienst stattgefunden, bei dem die Einsatzgrundsätze und Vorgehensweise bei Unfällen mit Fluggeräten und der Umgang mit psychischen Belastungen, die mit solchen Einsatzlagen einhergehen, theoretisch vermittelt wurde.
Ausbilder war hier ein Flugsicherheitsoffizier der Bundeswehr. Der Transport des Übungsobjektes erfolgte mit freundlicher Unterstützung einer ortsansässigen Firma.

Fotos: Jakrümo

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