Soltau, Heidekreis (dd) Der Alarm eines Rauchmelders und Brandgeruch im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Georges-Lemoine-Platz in Soltau führten am Mittwochabend gegen 20:19 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz. In einer Wohnung brannte Essen im Kochtopf und verursachte eine erhebliche Verrauchung der Wohnung. Nachbarn waren auf einen piependen Rauchmelder aufmerksam geworden und riefen die Feuerwehr.

Die Feuerwehr Soltau ging mit einem Trupp unter Atemschutz in die betroffene Wohnung vor. Parallel wurde eine Wasserversorgung bis vor den Hauseingang des großen Wohn- und Geschäftsgebäudes an der "Böhmezeile" aufgebaut.

Gemeinsam mit bereits vorher eingetroffenen Einsatzkräften der Polizei konnte die Bewohnerin, die bis dahin noch gar nichts von dem Feuer in Ihrer Küche mitbekommen hatte, in Sicherheit gebracht werden. Sie wurde an den Rettungsdienst übergeben. Sechs weitere Personen aus den umliegenden Wohnungen wurden von der Feuerwehr ins Freie gebracht.

Das völlig verkohlte Essen wurde vom Atemschutztrupp mit wenigen Litern Wassern abgelöscht. Anschließend wurde die Wohnung und das Treppenhaus mit einem Hochdrucklüfter von Brandrauch befreit.

Rauchmelder und aufmerksame Nachbarn haben in diesem Fall erheblich dazu beigetragen, dass kein Mensch ernsthaft verletzt wurde und das Feuer sich nicht ausgebreitet hat. Die Bewohnerin konnte bereits kurz nach dem Einsatz zurück in ihre Wohung.

Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 34 Kräften knapp 45 Minuten im Einsatz. Außerdem waren zwei Rettungswagen, eine Polizeistreife und Stadtbrandmeister Hans-Georg Blumenthal vor Ort.

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