Gebäudebrand auf dem Hof Delventhal in Hertel

An dem Bauernhaus auf der Hofstelle Delventhal in Hertel finden derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Nach Feierabend kommt es aus ungeklärter Ursache zu einem Feuer, welches sich im gesamten vorderen Gebäudeteil ausbreitet. Bedingt durch das Feuer entwickelt sich eine starke Verqualmung, die sich auf das angrenzende Gebäude ausbreitet. In diesem Gebäudeteil wird eine Person vermisst. Zeitgleich ist es auf der Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein PKW ist hierbei mit einem Trecker kollidiert. Der Fahrer des PKW ist schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Dieses war die Ausgangslage für die Frühjahrsübung von 4 Ortswehren aus dem Gemeindegebiet am 18.05.205 um 18:42Uhr. Die Alarmierungen der einzelnen Ortswehren erfolgte mit dem Stichwort „Feuer3; Gebäudebrand Hof Delventhal in Hertel.“

Die ersten eintreffenden Kräfte mussten feststellen, dass hier nicht nur ein Gebäudebrand vorlag sondern dass sich zwischenzeitlich auch ein schwerer Verkehrsunfall ereignet hatte. So wurden hier sofort 2 Einsatzabschnitte gebildet. Der eine Abschnitt umfasste die Befreiung der verletzten Person aus dem PKW und die Sicherstellung des Brandschutzes. Der andere Abschnitt beinhaltete die Rettung der vermissten Person im Gebäude und die Brandbekämpfung.

Zusätzlich zu den alarmierten Kräften aus Neuenkirchen, Brochdorf, Delmsen und Behningen war auch die Drehleiter aus Schneverdingen mit im Einsatz.

Die Wasserversorgung wurde durch die Ortswehren Brochdorf und Behningen sichergestellt. Die Ortswehren richteten umgehend die Wasserentnahmestellen her und versorgten so die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug aus Neuenkirchen mit Wasser. Die Ortswehr Delmsen übernahm die Suche der vermissten Person unter Atemschutz. Zusätzlich wurden von den Wehren weitere Strahlrohre zur Brandbekämpfung vorgenommen.

Die eingeklemmte Person wurde mit Hilfe von der Rettungsschere und dem Spreizer aus dem Neuenkirchener Löschgruppenfahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich wurde durch dieses Fahrzeug auch der Brandschutz an dem verunfallten PKW und Trecker sichergestellt. Auch hierzu rüsteten sich 2 Kameraden mit den Atemschutzgeräten aus.

Insgesamt nahmen an der Übung 53 Kameraden mit 7 Fahrzeugen teil.

Nach 1,5 Stunden waren alle geforderten Aufgaben abgearbeitet. So konnte der Gemeindebrandmeister Carsten Kühn, der die Übung ausgearbeitet hatte, das Übungsende bekanntgeben. In einer kurzen Nachbesprechung bedankte er sich bei Familie Delventhal für das zur Verfügung stellen des Übungsobjektes und bei allen teilnehmenden Mitgliedern der Ortswehren.

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