Einsatzübung auf dem Gelände der Meyer Werke in Breloh Falsche Informationen in sozialen Netzwerken durch "Möchtegern-Reporter"
Am 01.10.2015 um 18.42 Uhr wurde die Ortswehr Breloh zu einer geheimen Alarmübung alarmiert.
Auf dem Gelände der Meyer Werke in Breloh brennt ein PKW. Auch die Polizei war mit einem Streifenwagen vor Ort und unterstützte dabei, dass Szenario möglichst realistisch erscheinen zu lassen. Gut 6 Minuten nach Alarmierung war das Löschfahrzeug, mit neun Kameraden besetzt, vor Ort und leitetet direkt einen Löschangriff ein.
Die vorgefundene Lage stellte sich wie folgt dar. Ein PKW brannte im vorderen Bereich in voller Ausdehnung. Ein direkt daneben abgestelltes Fahrzeug wurde durch die Wärmestrahlung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Zur Sicherheit wurde vom nahe gelegenen Hydranten eine Wasserversorgung aufgebaut und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Die kurz danach eintreffende Besatzung des Mannschaftstransportwagens stand in Bereitstellung. Kurze Zeit später war das Feuer fachmännisch gelöscht, die Übungsleitung, Ortsbrandmeister Andreas Höltmann und Gruppenführer Daniel Kleinschmidt, zeigten sich sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Lediglich einige Kleinigkeiten gab es anzumerken.
Im Anschluss an die Übung wurde die Gelegenheit genutzt, den jüngeren, noch unerfahrenen Kameraden, die Möglichkeit zu geben, den zweiten PKW im Rahmen einer Ausbildungseinheit abzulöschen.
Der Firma Meyer Breloh herzlichen Dank für die Gestellung des Geländes und das entgegengebrachte Verständnis. Dem Autohaus Eitz herzlichen Dank dafür, dass zwei PKW zur Verfügung gestellt worden sind und diese auch gebracht und wieder abgeholt worden sind.
Leider wurden über soziale Netzwerke von Schaulustigen Bilder mit falschen Informationen an Mitarbeiter der Meyer Werke versendet, die dadurch unnötig in Aufregung versetzt worden sind und teilweise sogar zum Betriebsgelände gekommen sind. Das tut der Feuerwehr Breloh leid. Hier appellieren wir an die Vernunft jedes einzelnen, erst einmal zu prüfen, was wirklich passiert ist, bevor Unwahrheiten verbreitet werden.
Text und Fotos: Andreas Höltmann
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