Ausgelöster Heimrauchmelder Einsatz mit Menschenrettung

Walsrode, Heidekreis (jf) Wieder einmal hat sich bestätigt – Rauchmelder retten Leben. Am Donnerstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Walsrode um 22:35 Uhr mit dem Stichwort „Ausgelöster Heimrauchmelder“ alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle in der Vorbrück waren bereits ein beißender Geruch sowie ein piepender Rauchmelder aus der verschlossenen Erdgeschoßwohnung wahrnehmbar. Sofort ließ der Einsatzleiter Alfred Suhr die Tür gewaltsam öffnen – direkt dahinter wurde der Bewohner liegend und nicht ansprechbar vorgefunden.

Aufgrund der Verrauchung in der Wohnung bestand eine unmittelbare Gefährdung des Mannes, der sofort vom Atemschutztrupp ins Freie gebracht und dort von der Feuerwehr erstversorgt wurde, bis der Rettungstransportwagen des DRK vor Ort war.Der Patient wurde danach zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Parallel dazu ging erneut ein Trupp unter Atemschutz vor und brachte zwei Töpfe mit angebranntem Essen in den Garten, stellte den Herd ab und kontrollierte den Kochbereich mit der Wärmebildkamera auf mögliche Hitzequellen. Das Gebäude wurde mittels Überdrucklüfter Rauchfrei gemacht.

Kurz vor Mitternacht waren die Ehrenamtlichen wieder im Feuerwehrhaus und konnten einen Kameraden hochleben lassen, da er Geburtstag hatte. Positiv zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass es ab der Alarmierung nur elf Minuten dauerte, bis die Person aus dem Haus gerettet worden war. Negativ war, dass ein Unterflurhydrantenschild im Bereich einer Baustelle durch hochgeklappte Gehwegsplatten nicht zu sehen war und so die Suche nach dem Hydranten erschwert und verzögert wurde. Daher bitte immer darauf achten, dass die Hinweisschilder gut sichtbar sind.

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