Kirchboitzen, Heidekreis (jf) Die Mitglieder der Ortsfeuerwehren Kirchboitzen und Walsrode trauten ihren Augen nicht, als nur wenige Stunden nach dem schweren Verkehrsunfall in Kirchboitzen ihre digitalen Meldeempfänger am Freitagabend um 19:56 Uhr erneut mit dem Stichwort „THU1- Verkehrsunfall Kirchboitzen“ anschlugen. Auch dieses Mal sollte ein Verkehrsteilnehmer im Fahrzeug eingeklemmt sein. Bei Ankunft am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein PKW zwischen Kirchboitzen und Groß Eilstorf von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Dach in einem Graben liegen geblieben war.

Glücklicherweise war niemand mehr in dem Fahrzeug eingeklemmt, so dass die Ortsfeuerwehr Walsrode schnell wieder abrücken konnte, während die Einsatzkräfte aus Kirchboitzen den Brandschutz sicherstellten und die Räumungsarbeiten unterstützten.

„Was ist im Moment nur los“, fragten sich einige ehrenamtliche Kräfte, denn die Häufung an schweren Verkehrsunfällen ist schon als ungewöhnlich zu bezeichnen. In den letzten 12 Tagen mussten Ortsfeuerwehren des Stadtgebietes Walsrode zu sechs teilweise sehr schweren Unfällen ausrücken. Glücklicherweise sind die Helfer entsprechend ausgerüstet und ausgebildet, um in diesen Notfällen adäquate Hilfe leisten zu können. Damit das so bleibt, haben sich die Verantwortlichen in der Stadtfeuerwehrführung sowie die Stadt Walsrode für die Ersatzbeschaffung des 27 Jahre alten Rüstwagens RW2 ausgesprochen, der speziell für die schwere Technische Hilfeleistung konzipiert ist und im gesamten Stadtgebiet, wie auch im Rahmen der Kreisfeuerwehr im Fachzug Technische Hilfe, eingesetzt wird.

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