Kreisfeuerwehrbereitschaft Hildesheim übt im Heidekreis

Heidekreis (stm). Kürzlich war die Kreisfeuerwehrbereitschaft 5 aus dem Landkreis Hildesheim zu Gast im Heidekreis. Die etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK übten zwei Tage mit Unterstützung diverser örtlicher Feuerwehren im gesamten Kreis.

Erste Anlaufstelle war bereits um 8.00 Uhr die Heidmarkhalle in Bad Fallingbostel. Von dort ging es mit kleineren Lagen über Soltau und Wietzendorf nach Bispingen. Dort wurde zunächst die Turnhalle der Grund- und Oberschule für eine Übernachtung mit 100 Feldbetten hergerichtet, vor der Tür baute der Logistik-Zug der Feuerwehr Holzminden eine Verpflegungsstation auf.

Um 10.25 Uhr wurde die Bereitschaft zu einem Waldbrand in der Nähe von Suroide, Gemeinde Wietzendorf alarmiert. Parallel wurde ebenfalls der Fachzug Wassertransport der Kreisfeuerwehr Heidekreis alarmiert.

Gemeinsam übten dann etwa 150 Einsatzkräfte die Waldbrandbekämpfung. Dazu mußte die Lage erkundet werden, ein Feuerlöschteich zur Wasserentnahme hergerichtet und knapp 2 Kilometer Schlauchleitungen verlegt werden.

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Unterstützt wurde die Übungsleitung von der Technische Einsatzleitung (TEL) Nord, die sich im Feuerwehrhaus Bispingen eingerichtet hatte.

Am Nachmittag wurde die Bereitschaft nochmals mit einer großen Lage gefordert: ein Waldbrand droht den Center Parc Bispingen zu erreichen. Erneut mußte eine Waldbrandbekämpfung durchgeführt werden, zugleich wurde ein Teilbereich des Center Parc evakuiert. Hier waren auch die Mitarbeiter gefordert, die von der Übung nichts wußten. Der Park unter der Leitung von General Manager Philip Seimer nutzte die Gelegenheit, sich auf einen derartigen Fall vorzubereiten und die vorhandenen Pläne in der Praxis zu erproben.

In dieser Phase der Übungen unterstützten die Feuerwehren Hörpel und Bispingen sowie die „Realistischen Unfall-Darstellung“ des DRK.

Eine „Spezialauftrag“ erhielten noch die Zugführer zur Verabschiedung ihres Kameraden Wolfgang Siedenburg. Er wurde auf einen See im Center Parc mit einem „Feuerwehrboot“ rausgefahren. Seine Zugführer-Kameraden mußten den „Schiffbrüchigen“ auf zwei „Schwanen-Tretbooten“ retten.

„Wir konnten einige Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Vielen Dank an alle Unterstützer, die diese Zwei-Tages-Übung in einem anderen Landkreis ermöglicht haben“ so Bereitschaftsführer Dirk Brandes.

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