Rund 30 Unfälle durch Tief Egon
Ein ruhiger Freitagmorgen war es nicht – aber alles in allem hielt sich Tief „Egon“ im Heidekreis noch zurück: Polizei und Feuerwehr hatten nach starken Schneefällen am Morgen zwar zahlreiche Einsätze abzuarbeiten, doch dabei ging es in den allermeisten Fällen glimpflich aus – wie bei dem Unfall an der Bundesstraße 440 bei Kroge, als ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf eisglatter Straße in den Graben gerutscht war.
„Rund 30 Unfälle“ zählte Olaf Rothardt von der Polizeiinspektion Heidekreis bis gestern Mittag im Kreisgebiet, lediglich zwei Leichtverletzte standen am Ende zu Buche. Auch die Feuerwehr musste häufig ausrücken: Die Beseitigung von unter Schneelast abgebrochenen Ästen und andere Hilfeleistungen hatten die freiwilligen Helfer in ihrem Lagebericht aufgeführt. Im Laufe des Tages taute die „weiße Pracht“ allerdings schon wieder, gegen Mittag beruhigte sich die Situation auf den Straßen. Tief Egon hat zwar auch im Heidekreis Spuren hinerlassen, doch am Ende „blieb alles im Rahmen“, wie Rothardt bilanzierte.
Pressemitteilung Feuerwehr
Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren waren wegen des Wetters im Einsatz. Abgebrochene Äste, Bäume die umgestürzt sind oder umzustürzen drohen, PKW´s die in Gräben gerutscht sind, lauten die Einsatzstichworte. Feuerwehren aus den Großräumen Rethem, Schwarmstedt, Walsrode, Soltau, Bispingen, Munster, Wietzendorf und Neuenkirchen und Schneverdingen wurden schon in den frühen Morgenstunden alarmiert. Insgesamt hatten die Frw. Feuerwehren 20 Alarmierungen mit ca. 40 Einsatzstellen.
Quelle: Walsroder Zeitung, 14.01.2017