Atemschutzgeräteträger kommen ins Schwitzen Übung bei schwülwarmen Temperaturen
Rethem. 14 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren der Samtgemeinde Rethem übten kürzlich den Rettungseinsatz unter Atemschutz. Hervorragende Bedingungen, wie sie nur in realen Gebäuden vorkommen, fanden die Brandschützer in einem Übungshaus des THW in der Nachbargemeinde Dörverden vor. Das Gebäude, ein massives dreigeschossiges, voll unterkellertes Haus, in dem ein Großteil der Fenster lichtdicht verschlossen war, wurde für die bevorstehenden Übungen komplett eingenebelt. Bei nahezu Null-Sicht waren die Einsatzkräfte auf Wärmebildkamera, Funk und Leinen angewiesen, um sich überhaupt im Gebäude orientieren zu können und die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Verschiedene Szenarien wie z.B. Retten einer Person, Kellerbrand, Notruflage während des Einsatzes wurden im Einzelnen von den Trupps abgearbeitet. Der Einsatz der einzelnen Trupps zehrte an den Kräften. Vorgeschriebene Einsatzkleidung für Atemschutzgeräteträger, dazu Flammschutzhauben, 17 Kilo schwere Atemschutzausrüstung, so wie sommerlichen Temperaturen bei sehr schwülwarmem Wetter ließen die Brandschützer körperlich an ihre Grenzen kommen.
Neben den gestellten Aufgaben wurde auch die Atemschutzüberwachung, der Funkbetrieb so wie die Zusammenarbeit der einzelnen Trupps bewertet.
In der Nachbesprechung, der von Niklas Badenhop und Lars Feldmann geleiteten Übung,
äußerten sich die Teilnehmer trotz aller Strapazen sehr positiv über die Möglichkeit, ein solches Übungsobjekt nutzen zu können.
Wer mehr erfahren möchte über die Arbeit der Feuerwehr, ist herzlich eingeladen, sich beim Tag der offenen Tür am 11.06.2017 auf dem Gelände des Rethemer Rettungszentrums umfangreich zu informieren.
Bilder und Text: Ute Oelkers