Feuerwehren der Gemeinde Bomlitz bekämpfen Gebäudebrand in Löverschen

Löverschen (tk) Am Morgen des 08.12.2019 um 09:21 Uhr werden die Freiwilligen Feuerwehren Jarlingen-Ahrsen und Bomlitz nach Löverschen zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Wohngebäude alarmiert. Noch während die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf den Weg zu ihren Gerätehäusern sind, wird von der Leitstelle, auf Grund erneuter Anrufe, die Alarmstufe auf F3 – Großbrand erhöht und somit Sirenenalarm für alle Feuerwehren der Gemeinde Bomlitz ausgelöst.

Als die Einsatzkräfte wenig später an der Einsatzstelle eintreffen, brennt der Dachstuhl des alleinstehenden Wohnhauses in voller Ausdehnung. Innerhalb kürzester Zeit erfassen die Flammen auch den Rest des Gebäudes. Umgehend wird von den Einsatzkräften mit der Brandbekämpfung von Innen und von außen begonnen. Problematisch gestaltet sich die Löschwasserversorgung des abseits der Straße stehenden Wohnhauses. Es sind mehrere hundert Meter Schlauchleitung nötig, um ausreichend Löschwasser zur Einsatzstelle zu schaffen.

Verletzt wird von den Bewohnern glücklicherweise niemand und auch mehrere Vögel können von der Feuerwehr unversehrt in Sicherheit gebracht werden. Da die Dachhaut des Gebäudes aus Metall gefertigt ist, lässt Einsatzleiter Jörg Oelfke einen Bagger zur Einsatzstelle alarmieren, um dieses später abtragen zu können um an die Glutnester im Dach zu gelangen. Der herbeigerufene Energieversorger trennt die Stromzufuhr des Gebäudes ab.

Wegen der starken Rauchentwicklung muss ein Großteil der Arbeiten unter Atemschutz ausgeführt werden, so dass auch im Hintergrund eine umfangreiche Logistik zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, sowie auch zum Wechsel von kontaminierter Einsatzbekleidung vorgehalten werden muss.

Da für die Wasserversorgung die Bundesstraße 440 mit mehreren Schläuchen gekreuzt werden muss, ist diese während der Einsatzmaßnahmen von der Polizei für den Verkehr gesperrt. Nach gut 5 Stunden können die Einsatzkräfte Feuer aus vermelden und mit dem Rückbau der eingesetzten Geräte beginnen. Im Einsatz waren mehr als 90 Einsatzkräfte. Am Wohngebäude entstand durch das Feuer sehr hoher Sachschaden.

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