Wochenendhaus explodiert / Rethemer Fähre
Rethem. Die Explosion eines Wochenendhauses im Wohngebiet Rethemer Fähre war am 27.09.20 gegen 12:42 Uhr Grund für die Alarmierung der hiesigen Feuerwehren. Eine weithin sichtbare Rauchwolke wies den Einsatzkräften den Weg zum Einsatzort nahe dem Badesee.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das in holzbauweise errichtete Haus aufgrund einer Verpuffung im Inneren des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die umgehend eingeleitete Brandbekämpfung konnte ein Niederbrennen des Wochenendhauses nicht verhindern. Jedoch konnten die umliegenden Gebäude gehalten werden. Eines der angrenzenden Gebäude wurde mittels Hochdrucklüfter belüftet.
Mit einem Radlader wurden die Überreste des Gebäudes auseinander gezogen und auf einen freien Platz transportiert. Die Einsatzkräfte löschten die Glutnester in den Trümmerteilen ab.
Ein neben dem Brandobjekt stehender PKW konnte ebenfalls von den Einsatzkräften aus der Gefahrenzone herausgeschoben werden.
Zwei Personen zogen sich laut Aussage der Polizei Verletzungen zu. Ine leicht verletzte Person wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Mit dem Rettungshubschrauber wurde die schwer verletzte Person in eine Spezialklinik geflogen.
Begünstigt wurde der Einsatz durch die nahegelegene Wasserentnahmestelle am Fährsee, sowie die weitestgehend vorherrschende Windstille an diesem Tag.
Erschwerend zeigte sich auch hier wieder das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei den rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Das Atmen fällt bei der körperlichen Anstrengung schwerer und bei den Brillenträgern schwindet der Durchblick.
Fotos: Ute Oelkers
Text: Ute Oelkers
Fahrzeuge: TSF Altenwahlingen, TSF Häuslingen, TLF + LF Rethem, TLW + MTW Bierde.
Weitere: Polizei, Notarzt, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber