Feuerwehren bekämpfen Großbrand in Schneeheide

Schneeheide (tk) Am 09.09.2021 erreichen gegen 13:13 Uhr mehrere Notrufe die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Heidekreises. Im Walsroder Stadtteil Schneeheide kam es aus noch nicht geklärter Ursache zu einem größeren Feuer. Noch bevor die ersten Einsatzkräfte eintreffen, wird die Alarmstufe auf „Großbrand“ erhöht.

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte brennt ein größeres Nebengebäude auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in voller Ausdehnung. Die Flammen drohen auf das benachbarte Wohnhaus überzugreifen. Eine weithin sichtbare Rauchsäule steigt von der Einsatzstelle auf. Die Bewohner des Anwesens bleiben glücklicherweise, bis auf einen gehörigen Schrecken unversehrt.

Da die Wasserversorgung an dem etwas abgelegenen Gehöft nicht ausreicht um die massiven Brandbekämpfungsmaßnahmen zu bedienen, werden vom Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Michael Schlüter, weitere Feuerwehren mit Tanklöschfahrzeugen alarmiert, welche Wasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle fahren. Ein Landwirt leistet mit einem 10000L fassenden Wasserfass wertvolle Hilfe für die Einsatzmaßnahmen. Zur Brandbekämpfung kommen neben mehreren handgeführten Strahlrohren auch die beiden Hubrettungsfahrzeuge aus Walsrode und Bad Fallingbostel zum Einsatz.

Da die Arbeiten unter Atemschutz stattfinden, werden die Feuerwehrkräfte sanitätsdienstlich vom Deutschen Roten Kreuz abgesichert. Die Versorgung mit Getränken wird durch den Arbeiter-Samariter-Bund sichergestellt, welche den Einsatzkräften auch eine Ruhezone zur Verfügung stellen.

Da Teile des Daches mit Asbestfaserzementplatten gedeckt sind, ist eine gründliche Reinigung und Dekontamination der eingesetzten Atemschutztrupps und deren Materialien unerlässlich. Insgesamt sind circa 120 Einsatzkräfte von den Feuerwehren Fulde, Benzen, Walsrode, Stellichte, Krelingen, Hollige, Kirchboitzen, Klein Eilstorf, Bomlitz, Bad Fallingbostel, Bierde, Hodenhagen und der Werkfeuerwehr des Industriepark Walsrode eingesetzt. Hinzu kommen weitere Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Polizei und den Stadtwerken Böhmetal.

Nach knapp vier Stunden haben die Einsatzkräfte das Feuer soweit unter Kontrolle, dass ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken kann. Die Nachlöscharbeiten werden von den Feuerwehren aus Benzen und Fulde übernommen. Dabei kommt auch ein Radlader zum Einsatz.

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