Carportbrand droht auf Wohngebäude überzugreifen

Soltau (stm). In den Mittagsstunden des Samstags (08.01.2022) kam es in der Vissehöveder Straße in Soltau aus bisher ungeklärten Gründen zu einem Carportbrand.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte wenige Minuten nach Alarmierung stand das Carport im Vollbrand, das Feuer drohte auf zwei Wohnhäuser überzugreifen.
Der Einsatzleiter ließ sofort Vollalarm für die Feuerwehr Soltau auslösen, sodass ebenfalls die Feuerwehren aus Wolterdingen, Harber und Marbostel mit alarmiert wurden.
Die Brandbekämpfung wurde von der Drehleiter sowie der Vorder- und Rückseite mit insgesamt acht Trupps unter schwerem Atemschutz durchgeführt.
Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf die direkt links und rechts angrenzenden Wohnhäuser verhindert werden.
Einen großen Beitrag dazu leistete der Drehleiter-Maschinist, der sein Fahrzeug sofort bei der Anfahrt in so günstiger Position aufstellte, dass er mit dem Wenderohr auf der Drehleiter schnellst möglich massive Löschwirkung erzielte.

Die Hitze-Entwicklung war derart hoch, dass Fensterscheiben zerbarsten und eine Metall-Dachrinne teilweise schmolz. Die letzte von drei Scheiben der Dreifachverglasung hat gerade noch gehalten, bis die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begann. Kurz danach wären die Flammen ins Gebäude-Innere durchgeschlagen. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Im weiteren Verlauf wurden der Teile der Fassade abgenommen und der Bereich mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester geprüft.

Im Carport wurden ein Pkw, ein Motorrad, Fahrräder und andere Dinge stark beschädigt.

Eines der Häuser ist durch starke Rauchentwicklung derzeit nicht bewohnbar, die Bewohner wurden durch das DRK in einer Ferienwohnung untergebracht.

Die Visselhöveder Straße wurde von der Polizei voll gesperrt. Sie hat außerdem die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Fotos:

  • 01: ausgebranntes Motorrad unter dem Carport
  • 02: Einsatzfahrzeuge und Kräfte am Einsatzort
  • 03: Beginn der Löscharbeiten
  • 04: Straßenverlauf mit starker Rauchentwicklung

Fotos: Feuerwehr Heidekreis und PI Heidekreis

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