Gefahrguteinsatz in Hodenhagen

Lagerhalle brennt

Hodenhagen (mb) Am Samstag (24.06.2023) um 13:47 Uhr wurde die Feuerwehren Hodenhagen, Hademsdorf und Eickeloh zu einer brennenden Lagerhalle auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände alarmiert. Die Meldenden hörten eine Verpuffung in der 30 x 7 Meter großen Halle und bemerkten eine Rauchentwicklung.

Die Einsatzkräfte öffneten die Halle für eine erste Erkundung. Vom Betreiber der Halle kam der Hinweis, dass geringe Mengen Phosphorsäure in der Halle gelagert werden. Aus diesem Grund alarmierte Einsatzleiter Achim Ueltzen die Kreisfeuerwehrbereitschaft Umweltschutz. Diese ist u.a. spezialisiert auf das Messen und Aufspüren von Gefahrstoffen.

Einsatzkräfte mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) erkundeten die Lagerhalle. Geringe Mengen Pyrotechnik, Gaskartuschen und eine Gasflasche wurden in der Halle gefunden, ins Freie gebracht und mit Löschwasser gekühlt. Danach wurde ein noch brennendes Regal gelöscht.

Während des mehrstündigen Einsatzes erlitten zwei Einsatzkräfte in den CSA einen Schwächeanfall aufgrund der hohen Temperaturen. Nach kurzer Versorgung durch den Rettungsdienst vor Ort konnten sich die Einsatzkräfte schnell erholen.

Zusätzlich zu den ca. 150 Einsatzkräften war der Regierungsbrandmeister Uwe Quante, Abschnittsleiter Gerold Bergmann und der stellv.

Abschnittsleiter Wilfried von Bostel sowie die Polizei Heidekreis vor Ort. Die Johanniter Unfall Hilfe und das Deutsche Rote Kreuz stellten Rettungswagen zur Absicherung zur Verfügung und Getränke für die Einsatzkräfte.

Text & Fotos: Marc Berner, stellv. Pressesprecher Kreisfeuerwehr Heidekreis

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