Stundenlange Vollsperrung der A7 Drei Verkehrsunfälle innerhalb von 40 Minuten
Auf der A7 in Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Schwarmstedt und Berkhof, ereigneten sich Nacht vom 20. auf den 21. März 2007 mehrere Verkehrsunfälle mit insgesamt 6 verletzten Personen.
Nachdem gegen 23.00 Uhr auf der A7 in Höhe der Abfahrt Berkhof zwei PKW aus ungeklärter Ursache kollidierten, krachte es wenig später ein zweites mal. In dem plötzlichen Stau erkannte der Fahrer eines LKW die Situation zu spät und prallte auf einen vor ihm stehenden Gefahrgutzug. Den ersten Einsatzkräften, die an der Unfallstelle eintrafen, bot sich folgende Lage:
Einer der beiden PKW hatte sich überschlagen und ist auf dem Dach liegen geblieben. Der Fahrer wurde durch die Feuerwehr Schwarmstedt aus dem Fahrzeug befreit. Die drei Insassen der Fahrzeuge wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Die weitere Versorgung übernahmen Kräfte der Johanniter Unfallhilfe und des Deutschen Roten Kreuzes. Gegen 23.40 Uhr kam es zu einem weiteren Folgeunfall. Ein Kilometer vor den ersten beiden Unfallstellen übersah ebenfalls ein LKW-Fahrer das Stauende und konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Die Zugmaschine bohrte sich in den Auflieger eines weiteren Sattelschleppers und schob diesen gegen die Mittelleitplanke (siehe Fotos). Die Zugmaschine stellte sich quer, der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgerät wurde der Schwerverletzte Fahrer aus dem Fahrzeug befreit. Dieses gestaltete sich sehr schwierig, so das die Rettungsaktion 1,5 Stunden in Anspruch nahm. Die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover war während des gesamten Einsatzes vollgesperrt. Die Sperrung dauerte bis in die frühen Morgenstunden an und verursachte einen kilometerlangen Rückstau auf der A 7. Insgesamt waren 5 Rettungswagen des DRK und der JUH, sowie die Feuerwehr Schwarmstedt mit 22 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen im Einsatz.
Der Kreisbrandmeister Uwe Quante, Abschnittsleiter Süd Burkhard Schmale und Kreispressesprecher Süd Jens Führer waren ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.