Übung des „Fachzug Wassertransport“ der Bereitschaft Über 1700 Meter Schlauchleitung verlegt

Hörpel erlebte am letzten Mittwoch erneut einen Feuerwehreinsatz. Der Fachzug Wassertransport der Kreisfeuerwehr-bereitschaft Nord übte insbesondere die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Hörpel war – wie berichtet – kurz zuvor durch sintflutartigen Regenfälle betroffen. Einige Keller mussten ausgepumpt werden.

Die über 30 Aktiven aus den Feuerwehren Munster, Soltau und Hörpel gingen ab 18:00 Uhr schnell und professionell zu Werke.

Die geheime Alarmübung hatte vor allem die Überprüfung der Alarmierungswege, Überprüfung der Ausrückezeiten und der Anfahrtszeiten zum Sammelplatz, die Schulung der Maschinisten in der Alarm- und Verbandsfahrt zum Ziel. Außerdem hatte Zugführer Thomas Ruß (Munster) das Verlegen von etwa 1700 Metern B-Schläuchen mit Überwindung eines
Höhenunterschiedes von der Aue in den Ort Hörpel vorgesehen.

Alle Aufgaben wurden gut gelöst. Außerplanmäßig musste noch eine defekte Pumpe und ein geplatzter Schlauch
während des Pumpenbetriebes ausgetauscht werden. Auch diese unvorhergesehenen „Einlagen“ wurden schnell gelöst.

Als Lage war angenommen worden, dass bei einem Waldbrand im Nachbarlandkreis Harburg bei der Ortschaft Döhle
mehrere Feuerwehren im Einsatz sind. Die Lage dort spitzte sich zu sodass die dortige Einsatzleitung die Anforderung
weiterer Kräfte aus dem Nachbarlandkreis beschloss.

Zur Befüllung der Tanklöschfahrzeuge aus dem hiesigen Landkreis soll eine eigene
Wasserentnahme-/Wasserübergabestelle in Hörpel hergerichtet werden um den bereits bestehenden
Pendelverkehr in Döhle zu entlasten

Insgesamt waren vier Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Munster, Soltau und Hörpel sowie ein Fahrzeug aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale Soltau an der Übung beteiligt.

Beobachtet wurde die Übung vom Stellvertretenden Brandschutzabschnitts-leiter Joachim Müller,
Kreisbereitschaftsführer Klaus Reinke und dem Gemeindebrandmeister aus Bispingen, Jürgen Stelter.

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