Industriepark Walsrode, GEKA Munster und Landkreis proben den Ernstfall

Bomlitz / Munster (stm). Am vergangenen Samstag fand erstmals eine Stabsrahmenübung mit angenommenen, gleichzeitigen Schadenslagen in den Betrieben GEKA und Industriepark Walsrode statt.
Dazu wurde auch die Koordinierungsstelle beim Landkreis eingesetzt.
Reell übten nur die Führungskomponenten der Feuerwehren und des Landkreises sowie unmittelbar eingebundene
Mitarbeiter der beiden Betriebe.
Im Einzelnen waren die Technischen Einsatzleitungen „Böhme“ und „Aller“ und die Führungsgruppe der
Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt sowie Teile der Werksfeuerwehren und die jeweiligen Stadt- und Gemeindebrandmeister
aus Munster und Bomlitz und die Abschnittsleiter der Feuerwehren im Einsatz.
Angenommen wurde ein Schadstoffaustritt aus einem Kesselwagen nach einem Zusammenstoß mit einem Lkw im Industriepark und eine Explosion mit Freisetzung gefährlicher Stoffe bei der GEKA.
Schwerpunkte waren bei beiden Objekten die Information der Bevölkerung und angrenzender Betriebe sowie die
Koordination der Menschenrettung, Brandbekämpfung und Einsatz von Einheiten zum Messen und Spüren.
Für Betriebe mit einem größeren Gefahrenpotential sind Sonderpläne für den „Fall der Fälle“ vorgeschrieben.
Die Wirksamkeit dieser Pläne wurde anlässlich der Übung geprüft.
Im Anschluß fand in der Kantine des Heidekreisklinikum Soltau eine gemeinsame Abschlussbesprechung statt.
Alf Wilkens, Leiter des Industriepark, betonte, wie wichtig es sei, dass die intern bewährten Gefahrenabwehrorganisationen
aus Werksicherheit und Werkeinsatzleitung mit den kommunalen Katastrophenschutzeinrichtungen gerade solche Situationen regelmäßig trainieren.
Herr Overwien von der GEKA erklärte, dass man an die kürzlich mit der Stadtfeuerwehr durchgeführten Übung angeknüpft habe und bereits gesammelte Erfahrungen umgesetzt hat.

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