Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 Einsatz für die Feuerwehr Schwarmstedt

Am frühen Morgen des 29. November 2008 war auf der A7 – Höhe Allertal in Richtung Westenholz – ein LKW auf einen Streuwagen der Autobahnmeisterei aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralles verzog sich die Fahrerkabine des LKW dabei so stark, dass der Fahrer von ihr eingeklemmt wurde und nicht mehr aus dem verunfallten Fahrzeug befreit werden konnte. Um 06:37 Uhr wurde daher die freiwillige Feuerwehr Schwarmstedt zur Rettung der eingeklemmten Person alarmiert. Mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr aus. Zwei weitere Einsatzkräfte hielten sich im Geräthaus in Bereitschaft. Vor Ort wurde die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Ferner wurde der LKW durch entsprechende Unterlegkeile gegen Wegrollen gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Schere, Spreizer, Stempel) begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Rettung des verletzten LKW Fahrers. Hierzu wurde von der Feuerwehr außerdem – um die Höhenunterschiede auszugleichen und den Fahrer sicher aus der Kabine befreien zu können – eine Rettungsplattform aufgebaut und Steckleitern in Stellung gebracht. Nachdem der Fahrer nicht mehr eingeklemmt war, wurde er von den Einsatzkräften mittels einer Schaufeltrage aus der Fahrerkabine befreit und den medizinischen Rettungskräften übergeben. Während der Rettungsarbeiten der Feuerwehr wurde der LKW Fahrer ständig von den vor Ort befindlichen medizinischen Einsatzkräften versorgt. Die Johanniter Unfallhilfe und das DRK selbst waren mit insgesamt zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.

Neben der Rettung des LKW Fahrers wurden von der Feuerwehr auch noch die ausgelaufenen Fahrzeugflüssigkeiten mit entsprechenden Bindemitteln abgestreut.

Nach der Rettung des LKW Fahrers wurden die genutzten Gerätschaften von der Feuerwehr wieder abgebaut und in den entsprechenden Fahrzeugen verlastet. Anschließend verließ man die Unfallstelle und rückte wieder ins Geräthaus ein. Dort wurden noch die erforderlichen Nacharbeiten durchgeführt, bevor der Einsatz für die Einsatzkräfte der Feuerwehr um 08:30 Uhr endete.

Sowohl der Fahrer des LKW als auch die Fahrerin des Streufahrzeuges wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Walsrode transportiert.
Die Autobahn war während des gesamten Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.

heidekreis-bottom