Einsatz für die Feuerwehr Schwarmstedt Auslaufender Dieselkraftstoff drohte in ein offenes Gewässer zu fließen
In der Nacht vom 19.01. auf den 20.01.2009 überfuhr ein LKW auf der A7 mehrere Reifenteile und riss sich hierdurch ein Leck in seinen Kraftstofftank. Das Leck war zwar nicht sonderlich groß, konnte vom Fahrer selbst jedoch nicht abgedichtet werden. Folglich lief der im Tank befindliche Dieselkraftstoff aus. Daraufhin wurde um 22:57 Uhr die Feuerwehr Schwarmstedt alarmiert. Da auf Grund der Unfalllage die Gefahr bestand, dass der auslaufende Kraftstoff in ein offenes Gewässer fließen konnte, wurde sicherheitshalber die Ölsperre (generell versteht man unter einer Ölsperre eine Vorrichtung, die eine Ausbreitung von Öl in offenen Gewässern bzw. auf festen Boden unterbindet) mitgeführt. Insgesamt rückten vier Fahrzeuge und 14 Einsatzkräfte zur Unfallstelle aus. Dort angekommen, sperrte und sicherte man zunächst die Unfallstelle mit Hilfe der Polizei und der Autobahnmeisterei großräumig ab und leuchtete die Einsatzstelle aus. Parallel hierzu wurde der bereits ausgelaufene Kraftstoff mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Ein Übertritt des Kraftstoffes in das offene Gewässer konnte glücklicherweise noch verhindert werden und die Ölsperre musste somit nicht zum Einsatz kommen. Der immer noch auslaufende Kraftstoff wurde zunächst mit einer entsprechenden Wanne aufgefangen und von dort in ein Transportfass umgepumpt. Mit dem vorhandenen Equipment wurde das Leck von den Einsatzkräften notdürftig geschlossen und das Auslaufen des Kraftstoffes somit gestoppt. Die eigentlichen Reparaturarbeiten wurden später von einer Fachfirma durchgeführt. Der Einsatz war nach Abschluss der notwendigen Einsatznacharbeiten um 03:30 Uhr beendet