Weichen für die Zukunft gestellt Helmut Zahn Ehrenortsbrandmeister – neues Fahrzeug

Dorfmark (stm). Der „Mann des Abends“ war zweifellos Helmut Zahn. Zunächst erhielt er für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen. Dann wurde er von Bürgermeisterin Karin Thorey zum Ehrenortsbrandmeister ernannt. Wegen Erreichen der Altersgrenze muß Helmut Zahn den aktiven Dienst beenden.

Werner Mohr erhielt die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes für 50jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr von Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski. Nachfolger Zahns als stellvertretender Stadtbrandmeister wird Stefan Radloff. Auch er erhielt seine Ernennungsurkunde. Martin zum Hofe tritt ab 1. Mai seine zweite Amtszeit als stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Riepe an.

Ein weiterer „Meilenstein“ in der Geschichte der Feuerwehr Dorfmark ist die Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000. Es löst das mittlerweile 30 Jahre alte TLF 16/25 „Manni“ ab. Die Schlüssel für dieses Fahrzeug wurden an den Stadtbrandmeister der polnischen Partnerstadt Miastko übergeben. Alexander Grundow war mit drei Kameraden der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr Miastko und der Feuerwehr Piaszczyna angereist. Das Fahrzeug wird in Polen hoffentlich noch einige Jahre „durchhalten“ und gute Dienste leisten.

Die polnischen Gäste hatten zahlreiche Geschenke im Gepäck: Helmut Zahn erhielt einen besonderen Helm und die Bürgermeisterin eine große Plakette des Schutzpatron der Feuerwehrleute, St. Florian mit den besten Grüßen des Bürgermeisters von Miastko, Ramon Ramion.

Ebenso eine Abordnung der Partner-Feuerwehr Hamburg-Eißendorf um Wehrführer Axel Lender.
Sie hatten ein besonderes „Care-Paket“ für das neue Fahrzeug dabei mit Lackfarbe für das Fahrzeug und die Hallentore (falls mal ein kleines Malheur passiert), Fahrzeugwachs, Duftbaum und weitere Dinge.

Zu diesem besonderen Abend waren zahlreiche Vertreter aus Rat und Verwaltung, Nachbarfeuerwehren und Regierungsbrandmeister Uwe Quante gekommen. Der Auftrag für den Bau des Fahrzeuges ging bereits im September 2013 an die Ulmer Firma Magirus. Im Januar diesen Jahres konnte es abgeholt werden. „Mit einer Höhe von 3.30 m paßt es mit vollem Tank gerade so noch in das Feuerwehrhaus. Mehr Fahrzeug geht nicht“ so Bürgermeisterin Thorey. Das Fahrzeug kostete mit Ausrüstung rund 265.000,- €. „Dafür ist die Feuerwehr für heutige und künftige Aufgaben aber auch bestens gerüstet“ so Thorey. Das Fahrzeug verfügt über einen 3500-Liter-Wassertank, 200 Liter Mehrbereichs-Schaummittel, vier Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum, Lichtmast und zahlreiche weitere Beladung. Es ist auf einem 16-Tonnen-Iveco-Fahrgestell aufgebaut, verfügt über Allradantrieb, Automatik-Schaltung und ist geländegängig.
Die Feuerwehr Dorfmark hat einen Abschnitt der BAB 7 in ihrem Einsatzbereich und ist dort regelmäßig bei schweren Verkehrsunfällen gefordert. Mit dem neuen Fahrzeug steht vor allem dort schnell eine Menge Löschmittel zur Verfügung, falls Fahrzeuge brennen.

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