Kraft Foods bedankt sich bei Einsatzkräften 850 Gäste folgten der Einladung in die Heidmark-Halle in Bad Fallingbostel
Ein geselliger Abend für alle Helferinnen und Helfer: Mit einem gemeinsamen Abendessen bedankte sich Kraft Foods für den Einsatz auf dem Werksgelände in Bad Fallingbostel im Oktober 2012.
Dazu lud das Unternehmen am vergangenen Samstag alle Einsatzkräfte in die Heidmark-Halle ein. Bereits am 19. Januar übergab Werksleiter Carsten Boldt der Stadtfeuerwehr Bad Fallingbostel im Rahmen der Jahreshauptversammlung einen Scheck über 100.000 Euro, zweckgebunden für die Anschaffung eines Hubrettungsfahrzeuges.
Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, Verbände, Fachkräfte und Ehrenamtliche – rund 1.000 Einsatzkräfte hatten am 15. und 16. Oktober 2012 während des Zwischenfalls im Kraft Foods Werk in Bad Fallingbostel und bei der damit verbundenen vorsorglichen Evakuierung mit angepackt.
Sie haben dafür gesorgt, dass die Ereignisse letztlich glimpflich verlaufen sind und die Bürgerinnen und Bürger am nächsten Tag wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren konnten. „Mit dem gemeinsamen Abendessen wollten wir uns noch einmal bei allen Helfern für ihren großartigen Einsatz bedanken“, sagt Carsten Boldt, Werksleiter in Bad Fallingbostel.
Rund 850 Einsatzkräfte kamen am vergangenen Samstag in die mit zahlreichen Essens- und Getränke-Ständen ausgestattete Heidmark-Halle. „Ich freue mich sehr, dass so viele Helfer unserer Einladung gefolgt sind und nun noch einmal in entspannter Atmosphäre zusammengekommen sind“, so Boldt.
Eine Woche zuvor, am 19. Januar, hatte Carsten Boldt der Stadtfeuerwehr Bad Fallingbostel im Namen von Kraft Foods eine zweckgebundene Spende in Höhe von 100.000 Euro überreicht. Der Werksleiter besuchte die Stadtfeuerwehr bei ihrer Jahreshauptversammlung, um sich noch einmal persönlich für ihren Einsatz zu bedanken. Die Spendensumme fließt in die Anschaffung einer Drehleiter ein.
Behördliche Ermittlungen dauern noch an
Im Oktober 2012 wurden im Kraft Foods Werk Bad Fallingbostel, dem europaweit größten Lebensmittelwerk des Unternehmens, versehentlich Säure und Lauge in einem Lagertank zusammengegossen. Da eine chemische Reaktion nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde aus Sicherheitsgründen vorsorglich der Katastrophenalarm ausgerufen. Werksmitarbeiter sowie rund 1.500 Personen im Umkreis des Werks wurden sofort evakuiert. „Wir arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um zu untersuchen, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte“, erklärt Peter Biesterfeld, Mitglied der Geschäftsführung von Kraft Foods Deutschland. Diese Ermittlungen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. „Auf Basis der Untersuchungsergebnisse werden wir unsere Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und alles Menschenmögliche tun, damit sich ein solcher Vorfall in Zukunft nicht wiederholt.“