5 Jahre Freiwillige Feuerwehr Groß Eilstorf

Groß Eilstorf, Heidekreis (jf) Am gestrigen Freitag (24.08.2018) freuten sich die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Groß Eilstorf sehr über die zahlreichen Gäste aus den Bereichen Feuerwehr, Politik, Verwaltung und befreundeten Vereinen, die anlässlich ihres 75. Jubiläums im Schützenhaus erschienen waren. Der Ortsbrandmeister Dieter Fuhrhop ging auf die Vergangenheit ein und  begann seinen Rückblick mit der Pflichtfeuerwehr, die es bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegeben haben dürfte und im Jahre 1943 von der Freiwilligen Feuerwehr ersetzt wurde.

Seitdem hat sich die Feuerwehr zu einer schlagkräftigen, hilfsbereiten Einheit entwickelt, die uneigennützig das Hab und Gut der Bevölkerung schützt. 1967 wurde die dritte Jugendfeuerwehr im damaligen Landkreis Fallingbostel gegründet, was sehr zukunftsweisend war. 1972 wurde das erste Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in Dienst gestellt und löste somit den bis dahin genutzten Anhänger  ab. 1977 wurde ein Traum wahr, denn das neue Feuerwehrhaus konnte bezogen werden, welches im Jahre 2002 erweitert und dem neuesten Standard angepasst wurde. Auch bei den Fahrzeugen wurde immer modernisiert, im Jahre 2015 wurde ein auf die Bedarfe der Ortschaft zugeschnittenes TSF in Dienst gestellt, mit dem schlagkräftig Hilfe geleistet wird, unter anderem auch in der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt. Laut Fricke laufen mit Nachbarortschaften schon Planungen zur Gründung einer Kinderfeuerwehr, um den Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr bzw. Einsatzabteilung sicherzustellen. Mit den Worten „75 Jahre ehrenamtliche Arbeit, Idealismus bei der Hilfe für den Nächsten und Beitrag zur Dorfgemeinschaft“ schloss Fricke seinen Bericht, bevor die Bürgermeisterin Helma Spöring sowie die Stellvertretende Landrätin Claudia Schiesgries ihre Grußworte sprachen, den Mitgliedern für die hervorragende Arbeit dankten und sich zu den Freiwilligen Feuerwehren bekannten. Der Kreisbrandmeister Thomas Ruß überbrachte die Grüße der Kreisfeuerwehr, überreichte eine Erinnerungsplakette und lud alle Anwesenden zum 150. Jubiläum des Landesfeuerwehrverbandes nach Lüneburg ein. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr machte deutlich, dass es sehr ungewöhnlich war mitten im Krieg eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen, das zeugte von Gemeinschaftsgeist. Er wünschte sich, dass die Jugendfeuerwehr wieder mehr Mitglieder gewinnen wird, denn daraus werden die späteren Einsatzkräfte rekrutiert. Der Ortsbrandmeister aus Klein Eilstorf, Nils Bunke, überreichte im Namen der Ortsfeuerwehren des Kirchspiels Kirchboitzen eine wunderschöne Wandplakette. Der Ortsbrandmeister Heiko Böhnchen aus Schloß Ricklingen brachte eine Statue des „Heiligen Florian“ mit. Nach dem offiziellen Teil führte die Theatergruppe ein amüsantes Stück auf, welches bei den Anwesenden zu Heiterkeit führte, danach wurde der besondere Geburtstag weiter gefeiert. Zur Erinnerung gab es eine kleine Jubiläumsschrift mit den wichtigsten Informationen über das Gaburtstagskind.

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