Teilnahme an der Gedenkfeier zum 25. Jahrestag des Zugunglücks in Eschede

Walsrode, Heidekreis (jf) Der Eisenbahnunfall von Eschede ereignete sich am 3. Juni 1998 auf der Bahnstrecke Hannover-Hamburg in der Gemeinde Eschede bei Celle. Infolge der Entgleisung des ICE 884 “Wilhelm Conrad Röntgen” kamen 101 Menschen ums Leben, viele wurden verletzt. Es handelt sich bis heute um den schwersten Eisenbahnunfall in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Auch Mitglieder der Ortsfeuerwehr Walsrode waren damals vor Ort, um zu helfen. Nun waren einige davon bei der Gedenkfeier zum 25. Jahrestag in Eschede anwesend. Nach dem offiziellen Teil, bei dem mehrere Redner von beispielsweise der Deutschen Bahn, Politik, Feuerwehr und Hinterbliebenen das Wort ergriffen, gab es ein gemeinsam Mittagessen, bei dem intensive Gespräche geführt wurden.

Es waren sehr emotionale Stunden, unglaublich viele Erinnerungen und Gefühle traten an die Oberfläche. Alle Mitfahrenden waren sich einig, dass die Teilnahme dabei helfen wird den schweren Einsatz, der seit einem Vierteljahrhundert zum Leben dazu gehört, besser zu verarbeiten. Aus Walsrode waren Heinz Ehlers, Ralf Schulz, Sascha Wenzel, Thomas Olrogge, Alfred Suhr, Siegfried Wiechers, Rainer Seebeck und Jens Führer vor Ort, Rainer Helberg und Wilfried Wöhlking konnten es leider nicht einrichten, bei der Veranstaltung zugegen zu sein. 

Text : Jens Führer
Foto : Jens Führer 

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