Besuch Werkfeuerwehr Maschen

Kürzlich besuchten 25 Angehörige der Einheiten Gefahrgut und Atemschutz/Strahlenschutz, beides Teile der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt im Heidekreis, die Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn in Maschen. Die Werkfeuerwehr betreut im Einsatzfall unter anderem den dortigen Rangierbahnhof. Dieser ist mit einer Gesamtfläche von ca. 280 Hektar und 272 Kilometern Rangierwegen der größte Rangierbahnhof in Europa bzw. der zweitgrößte der Welt. In Maschen angekommen, wurden die Ehrenamtlichen von Florian Meyer, dem stellvertretenden Leiter der Werkfeuerwehr, in Empfang genommen.

In einer sehr interessanten Unterrichtseinheit referierte er über die Arbeit der Werkfeuerwehr, Besonderheiten bei Einsätzen im Bahnbereich und die charakteristischen Gefahren, ausgehend von den elektrischen Oberleitungen. Die Werkfeuerwehr hat etwa 150 Einsätze pro Jahr, mit den Schwerpunkten Gefahrgut und Erstversorgung. Im praktischen Ausbildungsteil stellten Mitglieder der Werkfeuerwehr ihre auf Einsätze im Bahnverkehr ausgerichteten Gerätschaften vor. Hier fanden besonders Abdichtkissen Interesse, welche mit starken Magneten schnell und einfach auf schadhafte (ferromagnetische) Behälter aufgebracht werden können. Diese durften von den Besuchern aus dem Heidekreis ausprobiert werden. Innerhalb des Bahnhofbereiches wurden an diversen Kesselwagen die verschiedenen Sicherheitseinrichtungen erläutert, bevor dann vom Dach eines siebenstöckigen Gebäudes der Ausblick über das Bahn-Areals ermöglicht wurde. Florian Meyer gab zum Abschluss noch das Potential bekannt, welches für verschiedene Übungs-Szenarien, nicht nur für Umwelt-Vorkommnisse, im Rangierbahnhof vorhanden ist.

Text: Siegfried Wiechers, Jens Führer
Fotos: Siegfried Wiechers

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