Schneeheide(tk) Am Wochenende fand der traditionelle Neujahrsempfang des Brandschutzabschnitt Süd der Kreisfeuerwehr Heidekreis statt. „Ich bin beeindruckt, dass trotz der Belastungen der vergangenen Tage, so viele der Einladung gefolgt sind“, freute sich Brandschutzabschnittsleiter Gerold Bergmann im Bezug auf die Einsatzbelastung der letzten Tage. 

In seinem Jahresrückblick ging er nochmal auf einige Einsätze des abgelaufenen Jahres ein. Insbesondere das Böhmehochwasser Anfang Dezember aber besonders auch die aktuelle Lage an Aller und Leine forderten alle Einsatzkräfte. Bergmann lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Einheiten der Kreisfeuerwehr, anderen Landkreisen und besonders den weiteren Hilfsorganisationen. Das Publikum quittierte dieses mit lautem Applaus. 

2023 war das erste Jahr, in dem wirklich alle Einheiten der Kreisfeuerwehr im Einsatz waren. Neben den einzelnen Fachzügen der Kreisfeuerwehrbereitschaften, betraf dieses auch die Drohnen- und die Krangruppe, die Fachzüge der Umweltbereitschaft und auch die technische Einsatzleitung. 

Einen großen Dank sprach Bergmann allen Einsatzkräften aus. Aber auch das Engagement der Bevölkerung im Rahmen der Hochwassereinsätze beim Sandsackfüllen oder der Versorgung der Ehrenamtlichen darf nicht unerwähnt bleiben. 

In seinem Grußwort erinnerte Landrat Jens Grote daran, dass im vergangenen Jahr eine Katastrophenschutzvollübung zum Thema Hochwasser im Landkreis stattgefunden hat. Die daraus gewonnen Erkenntnisse konnten nun sehr erfolgreich in die aktuelle Hochwasserlage eingepflegt werden. „Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Organisationen und den Samtgemeinden hat hervorragend geklappt und ich bin sehr beeindruckt von den Leistungen die sowohl die Einsatzkräfte aber auch Bürgerinnen und Bürger gezeigt haben“, so Grote in seinem Grußwort. 

Regierungsbrandmeister Uwe Quante überbrachte die besten Grüße von Innenministerin Daniela Behrens. Auch er berichtete von einer organisationsübergreifenden guten Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte in Niedersachsen. „Die Lage ist aktuell stabil, aber jetzt müssen wir unsere Durchhaltefähigkeit beweisen“, schloss Quante sein Grußwort.  

Auch Kreisbrandmeister Thomas Ruß, der letztmalig in seiner Funktion als Kreisbrandmeister anwesend war, schloss sich den Worten an und betonte ebenfalls nochmal die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss konnte er den Hodenhagener Ortsbrandmeister Achim Ueltzen mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes auszeichnen. 

Foto Ehrung: v.l.n.r: Uwe Quante (Regierungsbrandmeister), Gerold Bergmann (Brandschutzabschnittsleiter), Achim Ueltzen, Thomas Ruß (Kreisbrandmeister) 

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