Feuerwehr-Lehrgänge erfolgreich beendet Knapp 50 Teilnehmer bestanden
(stm). 32 Feuerwehrmitglieder bestanden den Truppmann-Lehrgang Teil I, 15 stellten sich den hohen Anforderungen der Atemschutz-Geräteträger-Ausbildung.
Dass man mit 48 Jahren nicht zu alt für einen Start bei der Feuerwehr ist, zeigt Heinrich Luttmer. Der „63er“ zog vor ein paar Jahren in den Bispinger Ortsteil Hörpel und entschloss sich, der örtlichen Feuerwehr beizutreten. Den Truppmann-Lehrgang absolvierte er mit gutem Ergebnis. Lehrgangs-Beste wurden Alexander Unger aus Steinbeck und Reiner von der Fecht aus Trauen.
Alle Teilnehmer haben fünf Samstage lang pünktlich ab 08:00 Uhr die Schulbank gedrückt und die praktische Ausbildung auf dem Gelände der FTZ Soltau absolviert. Am Ende standen die schriftliche, praktische und mündliche Prüfung auf dem Plan. In zwei Jahren mit weitergehender Ausbildung in den einzelnen Feuerwehren steht Teil II mit erneuter Prüfung auf dem Lehrgangsplan der Freiwilligen.
Zehn Ausbilderinnen und Ausbilder um Lehrgangsleiter Michael Kammstieß sorgten für die Wissens-Vermittlung. Bevor es überhaupt losging, war ein Erste-Hilfe-Lehrgang mit acht Doppelstunden zu absolvieren.
Einsätze unter schwerem Atemschutz gehören zum Standard bei fast allen Feuerwehr-Einsätzen. Der Weg zum ausgebildeten Atemschutz-Geräteträger (AGT) ist lang und anstrengend. Neben fundiertem Wissen gehört körperliche Fitneß unbedingt dazu. Ebenso eine ärztliche Untersuchung.
15 neue Geräte-Träger legten ihre Prüfung nun erfolgreich ab. Sie bestand aus einem theoretischen Teil, einem Durchgang durch die AGT-Strecke und einer Gerätekunde-Prüfung. Zur Ausbildung gehört auch ein Tag in der neuen Wärmegewöhnungs-Anlage in Schneeheide. Hier erleben die angehenden AGT in „heißer Ausbildung“ das Vorgehen „mit Feindkontakt“ in kontrollierter Umgebung erstmals hautnah.
Die Prüfungen wurden von Kreisausbildungsleiter Jens Brokmann und seinem Stellvertreter Dieter Fricke abgenommen.
Abschnittsleiter Thomas Ruß bedankte sich bei den Teilnehmern und den Ausbildern ausdrücklich für die Bereitschaft, sich an zahlreichen Wochenenden ehrenamtlich zu engagieren und an den fordernden Ausbildungen teilzunehmen.