Fortbildung im Katastrophenschutz

(stm) Katastrophen können auch im Heidekreis vorkommen. Schnee-, Hochwasser-, Sturmkatastrophen aber auch Zugunglücke oder Dinge wie Vogelgrippe, großräumige Stromausfälle und Anschläge sind möglich. Vor diesen Ereignissen ist keine Region sicher. Daher ist es wichtig, dass sich sämtliche Hilfsorganisationen und auch die Verwaltung mit diesen Szenarien beschäftigen und sich so gut es eben geht darauf vorbereiten.
Dies wird seit Jahren auch im Heidekreis bereits auf allen Ebenen praktiziert. Fortbildung schadet aber auch hier nicht.
Daher fand jetzt unter der Leitung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK, Dienstsitz Loy, vormals Landesfeuerwehrschule) eine zweitägige Fortbildung statt.
Gemeinsam mit dem Nachbarlandkreis Harburg fand zunächst eine theoretische Schulung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld statt. Am vergangenen Mittwoch gehörte dann eine ganztägige Stabsübung in Soltau dazu, bei der die Theorie in die Praxis umgesetzt wurde. Hier haben Mitglieder der Technischen Einsatzleitungen (TEL) Aller und Böhme, Fachberater von Bundeswehr, DRK, Polizei und THW sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung die Arbeit als Katastrophenschutz-Stab geübt. Angenommen wurde eine Schneekatastrophe mit zahlreichen Unfällen, unpassierbaren Straßen und Schienen, Stromausfällen und 7000 zu versorgenden Personen in Schulen und festsitzende Autofahrer auf der Autobahn und weiteren „schneebedingten Zwischenfällen“.
Die Übung wurde von Carsten Prellberg (Ständiger Vertreter des Leiters der NABK) und Lehrkräften der NABK geleitet und ausgewertet. Anwesend waren auch Angehörige der Berufsfeuerwehr Bremen.
Landrat Manfred Ostermann war bei der Auswertung anwesend und erhielt so eine direkte Rückmeldung zum Leistungsstand.
Die Ausbildung ist Voraussetzung zur Teilnahme an einem einwöchigen Seminar an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Mitglieder des Stabes werden dort Anfang nächsten Jahres teilnehmen.

Text und Bilder: Stephan Meier (Pressespecher Kreisfeuerwehr Heidekreis)

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