JHV der Feuerwehr Westenholz Sechs Einsätze und Übergabe der lang ersehnten Atemschutzgeräte
Westenholz (jf) Am vergangenen Freitag konnte Ortsbrandmeister Björn Fabisch neben zahlreichen Aktiven auch den Stellvertretenden Stadtbrandmeister Volker Langrehr, den Stellvertretenden Bürgermeister Dieter Heidmann sowie Vertreter befreundeter Vereine und Feuerwehren begrüßen. „Schlagworte wie Schweinegrippe, Wirtschaftskrise und Abwrackprämie waren im vergangenen Jahr aktuell, aber kein Wort darüber, wie man die über eine Million Freiwilligen Feuerwehrleute motivieren und bei der Stange halten soll“, so der Ortsbrandmeister in seiner Begrüßung. Insgesamt tun 24 Aktive, ein Jugendfeuerwehrmann, acht Kinderfeuerwehrleute und acht Mitglieder der Altersabteilung ihren Dienst in Westenholz. Unterstützt werden sie von 61 fördernden Mitgliedern. Für die Aktiven war es ein normales Jahr mit insgesamt sechs Einsätzen, davon zwei Flächenbrände und vier Technische Hilfeleistungen. Ein rabenschwarzer Tag war der 12. November, da erst in das Feuerwehrhaus eingebrochen wurde und danach die Freiwilligen zu einem Verkehrsunfall alarmiert wurden, bei dem ein Mitglied der Feuerwehr Westenholz ums Leben kam. Folgende Beförderungen und Ehrungen wurden ausgesprochen: Andre´ Bennien und Jürgen Peters wurden Oberfeuerwehrmänner und Björn Fabisch konnte die Schulterklappen des Hauptlöschmeisters in Empfang nehmen. Für 25 Jahre aktiven Dienst im Feuerwehrlöschwesen wurde Jörn Vesper geehrt, für 40 Jahre Klaus Gärtner und für 50 Jahre Henning Vesper. Zum Gerätewart wurde Jörn Vesper wiedergewählt, als Sicherheitsbeauftragter ist weiterhin Jörn Clasen zuständig. In die neue Position des Atemschutzbeauftragten wurde Sven Griffin gewählt. Eine besondere Überraschung hatte der Stellvertretende Stadtbrandmeister mitgebracht – er übergab die lang ersehnten Atemschutzgeräte an den Ortsbrandmeister, der sie gleich an Sven Griffin weiterleitete, der zukünftig auch für die Ausbildung der Geräteträger zuständig sein wird. Somit ist die Ortsfeuerwehr Westenholz zukünftig in der Lage, bei Bränden Atemschutz einzusetzen. Dieter Heidmann bedankte sich für die geleistete Arbeit und bedauerte, dass dies von vielen Bürgern als Selbstverständlichkeit gesehen wird. Ralf Schulz griff den tödlichen Unfall eines Feuerwehrkameraden auf und appellierte, im Bedarfsfall die Notfallseelsorger einzuschalten. Diese hatten den Freiwilligen in Walsrode bereits nach schweren Einsätzen helfen können, das Erlebte besser zu verarbeiten.