Fortbildung Pressesprecher

Kürzlich kamen die Pressesprecher mehrerer Freiwilliger Feuerwehren des Landkreises Soltau-Fallingbostel zu einem Weiterbildungstermin in Dorfmark zusammen. Neben Erfahrungsaustausch standen auch der Austausch von wertvollen Tipps von Profis auf der Tagesordnung

Am vergangenen Samstag kamen diverse Stadt- und Gemeindefeuerwehrpressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel in Dorfmark zu einem Weiterbildungstermin zusammen. Da es in der jüngsten Vergangenheit einige Veränderungen in diesem Fachgebiet gegeben hat, wurde das Treffen auch genutzt, um sich untereinander besser kennen zu lernen. Nach einer kurzen Begüßung stellte der Brandschutzabschnittsleiter Nord, Carlos Brunkhorst, die Erwartungen der Kreisfeuerwehrführung an die Pressearbeit in der Freiwilligen Feuerwehr vor. Danach hatte der Polizeipressesprecher Detlev Maske die Gelegenheit, die Pressearbeit der Polizei darzulegen. Er erläuterte den Teilnehmern, generell vorsichtig mit den gewonnenen Informationen und Fotos umzugehen. Damit sollen mögliche Probleme, wie beispielsweise das unbeabsichtigte Veröffentlichen von sensiblen Details was die Straftatermittlungen behindern könnte, vermieden werden. Danach gab Gerd Wolff, Feuerwehrmitglied und hauptberuflicher Mitarbeiter eines Norddeutschen Rundfunksenders, wertvolle Tipps zum Umgang mit den Medien. Er ging speziell auf Einsätze ein, die überregionales Medieninteresse wecken könnten und die genau wie die normalen Einsätze medial abgearbeitet werden müssen. Als Beispiel nannte er den Busbrand auf der A2 bei Garbsen – durch die Autobahnen im Landkreis auch ein hier mögliches Szenario. Der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, Jens Führer, stellte die Gesetzesgrundlagen für die Pressearbeit in den Feuerwehren vor, gab Hinweise zu Risiken von unzureichender Pressearbeit und Tipps zu immer wiederkehrenden Fragen im Umgang mit den Medienvertretern. Danach stellte Stephan Meier, ebenfalls Pressesprecher in der Kreisfeuerwehr, hilfreiche Unterlagen für die Pressearbeit und eine Checkliste zu Großschadenslagen, wie beispielsweise des MANV-Falles (Massenanfall von Verletzten und zu betreuenden Personen), vor. Danach folgte ein reger Erfahrungsaustausch und es wurde vereinbart, weitere Ausbildungstermine anzubieten, um sicherer im Verfassen von Pressemitteilungen oder vor der laufenden Kamera zu werden.

Text und Fotos: Jens Führer

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