Schneeheide (tk) Nachdem die Coronapandemie die geplante feierliche Übergabe der Umbaumaßnahmen an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Schneeheide immer wieder verschoben hat, war es nun am Montag den 10.01.2022 soweit. In kleiner Runde konnte Landrat Jens Grote den Anbau, sowie eine neugebaute Fahrzeughalle, an die Kreisfeuerwehr und die Mitarbeiter der FTZ übergeben. Im Beisein der Stadt- und Gemeindebrandmeister aus dem Brandschutzabschnitt Süd sowie dem bauausführenden Planungsbüro Niemeyer aus Walsrode, erfolgte die symbolische Übergabe, der mittlerweile bereits in Benutzung befindlichen Räumlichkeiten.
„Die Qualität der Feuerwehren machen natürlich Sie aus, aber für eine ordentliche und fachgerechte Unterstützung müssen wir als Landkreis sorgen. Mit dieser Baumaßnahme verbessern wir die Arbeitssituation unserer Mitarbeiter am Standort mit modernster Technik und sorgen für eine gute Infrastruktur bei der Kreisfeuerwehr.“, so Landrat Grote zu den anwesenden Gästen.
Am Sonntagabend (09.01.2022) löste ein durch aufmerksame Nachbarn gemeldeter Dachstuhlbrand in Behringen kurz nach 21 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehren aus. In einem unbewohnten Einfamilienhaus standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits das Obergeschoss und der Dachstuhl in Flammen. Somit war eine Brandbekämpfung nur noch von außen möglich. Dies gestaltete sich jedoch aufgrund der problematischen Löschwasserversorgung, sowie einer Photovoltaikanlage auf der gesamten rückwärtigen Dachfläche als schwierig und langwierig. In der Anfangsphase wurde daher ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet um kurzfristig ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Des Weiteren wurde zur Unterstützung die Drehleiter aus Schneverdingen nachalarmiert. Schließlich gelang es das Dach zu öffnen, an die Flammen heranzukommen und so konnte nach fast sechs Stunden endlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Einsatzverlauf wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Diese teilten sich auf in die Vorderseite und Rückseite des Gebäudes. Außerdem wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet um die benötigen und verfügbaren Atemschutzgeräteträger und das Material zentral koordinieren zu können.
Schneverdingen, Heidekreis (ssc), Am späten Abend des 09. Januars wurde die Drehleiter aus Schneverdingen als Unterstützung zu einem Dachstuhlbrand nach Behringen alarmiert. Bei eintreffen stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Das Einfamilienhaus war zum Zeitpunkt des Brandes leerstehend. Unter Atemschutz konnte das Dach aufgenommen und somit versteckte Glutnester entdeckt und abgelöscht werden. Eine Dachhälfte war mit einer Photovoltaikanlage bedeckt, welche die Löscharbeiten erschwerte. Über den Wasserwerfer der Drehleiter und weiteren C-Rohren konnte der Dachstuhl gelöscht werden. Nach gut fünf Stunden konnten die Schneverdinger die Einsatzstelle verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Schneverdingen war mit der Drehleiter und mit einem Tanklöschfahrzeug mit 12 Einsatzkräften vor Ort. Des Weiteren besetzten Schneverdinger und Heberaner Feuerwehrleute den Abrollbehälter Atemschutz und tauschten die gebrauchten Atemschutzgeräte.
Walsrode, Heidekreis (jf) Nachdem kurz vor Weihnachten schon 75 Freiwillige Feuerwehrleute der Stadt Walsrode in Krelingen ihre Drittimpfung erhalten hatten, fand am vergangenen Samstag nochmals eine große Impfaktion für die ehrenamtlichen Brandschützer statt.
So wurden in Krelingen rund 60 und im Feuerwehrhaus Walsrode nochmals 190 Kameradinnen und Kameraden der Stadtfeuerwehr Walsrode geimpft. Während in Krelingen andere Rettungsorganisationen, wie Johanniter und DRK, das Impfen übernommen hatten, konnte Stadtbrandmeister Michael Schlüter nun den Arbeitsmediziner Dr. Gerdts und sein Team für die Boosterung gewinnen. Neben den Feuerwehrleuten wurden in Walsrode auch weitere 30 zivile Personen geimpft, um die möglichen Kapazitäten auszuschöpfen. Weil sich viele ehrenamtliche Brandschützer auch privat um eine Drittimpfung gekümmert hatten, liegt die Quote bei den Boosterimpfungen mittlerweile in einem sehr guten Bereich.
Walsrode, Heidekreis (jf) Am frühen Montagmorgen (10.01.2022) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Walsrode und Honerdingen, der Rettungsdienst und die Polizei gegen 07:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der L190 gerufen. Zwischen der Autobahnabfahrt Walsrode Süd und dem Kreisel war ein BMW-Fahrer alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Er konnte von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden, so dass die Feuerwehr nur Sicherungs- und Brandschutzmaßnahmen einleiten musste. Die Ortsfeuerwehr Honerdingen konnte am Standort verbleiben. Der schwer verletzte Fahrer wurde durch Mitarbeiter des DRK ins Krankenhaus gebracht. Während der Arbeiten war die L190 in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Hodenhagen (tk) Am 07.01.2022 ist gegen 15.50 Uhr ein 56-jähriger Mann aus dem Landkreis Celle mit seinem Kleintransporter auf der L191 zwischen der Autobahnanschlussstelle Westenholz und Hodenhagen unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkommt und frontal mit einem Baum kollidiert.
Als wenig später die ersten Rettungskräfte eintreffen, finden sie den Mann ohne Lebenszeichen und schwer eingeklemmt im Fahrzeugwrack vor. Die Feuerwehr muss neben hydraulischem Gerät auch einen Mehrzweckzug einsetzen um den Fahrzeuginsassen zu befreien. Für ihn kommt allerdings jede Hilfe zu spät. Er verstirbt noch an der Unfallstelle.
Soltau (stm). In den Mittagsstunden des Samstags (08.01.2022) kam es in der Vissehöveder Straße in Soltau aus bisher ungeklärten Gründen zu einem Carportbrand. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wenige Minuten nach Alarmierung stand das Carport im Vollbrand, das Feuer drohte auf zwei Wohnhäuser überzugreifen. Der Einsatzleiter ließ sofort Vollalarm für die Feuerwehr Soltau auslösen, sodass ebenfalls die Feuerwehren aus Wolterdingen, Harber und Marbostel mit alarmiert wurden. Die Brandbekämpfung wurde von der Drehleiter sowie der Vorder- und Rückseite mit insgesamt acht Trupps unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf die direkt links und rechts angrenzenden Wohnhäuser verhindert werden. Einen großen Beitrag dazu leistete der Drehleiter-Maschinist, der sein Fahrzeug sofort bei der Anfahrt in so günstiger Position aufstellte, dass er mit dem Wenderohr auf der Drehleiter schnellst möglich massive Löschwirkung erzielte.