Schwerer Arbeitsunfall - Person eingeklemmt
Die Ortswehren aus Neuenkirchen, Tewel und Visselhövede wurden am frühen Dienstagabend zu einem Arbeitsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Auf dem Betriebsgelände der Firma EMS in Neuenkirchen war bei Umladearbeiten eine Schrottmulde vom Tragegestell gefallen und hatte dabei einen Arbeiter unter dem Hilfsrahmen in einer großen Reinigungsmulde eingeklemmt. Die Mulde war im weiteren Verlauf auf dem Nachbargrundstück der KFZ-Werkstatt Pusch auf zwei parkende Autos gestürzt. In einem dieser beiden PKWs saß zu diesem Zeitpunkt noch eine Person, die eingeklemmt wurde. Dies war die Lage, die die eintreffenden Einsatzkräfte vorfanden. Glückerweise handelte es sich aber nur um eine Übung.
Die Ortswehr aus Neuenkirchen befreite die eingeklemmte Person in ständiger Absprache mit dem Rettungsdienst. Hierfür wurde das Tragegestell gegen Verrutschten gesichert und schließlich mit Hebekissen angehoben. Im Anschluss konnte die Person geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die Feuerwehren Visselhövede und Tewel hatten die Aufgabe, den eingeklemmten PKW-Fahrer aus seinem Fahrzeug zu bergen. Hierfür musste im ersten Schritt die Mulde von dem Fahrzeug gezogen werden. Diese geschah unter Zuhilfenahme der Seilwinde vom Teweler Fahrzeug und vom Rüstwagen aus Visselhövede. Danach wurde der Fahrer mit Hilfe des Hydraulischen Rettungssatzes aus dem Fahrzeug befreit. Während der gesamten Rettung wurde der Fahrer notärztlich versorgt.
Insgesamt waren die drei Feuerwehren aus Neuenkirchen, Tewel und Visselhövede mit 9 Fahrzeugen und 46 Kameraden vor Ort. Das DRK aus Wietzendorf war mit 2 Rettungssanitätern und einem Rettungswagen, die Johanniter-Unfall-Hilfe aus Visselhövede war mit 5 Rettungssanitätern , einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort.
Am Ende der Übung, die vom Neuenkirchner Ortsbrandmeister Thomas Stöckmann und seinem Stellvertreter Tobias Mohr ausgearbeitet worden war, wurden allen Einsatzkräften die Gesamtlage der Übung aufgezeigt. Ortsbrandmeister Thomas Stöckmann bedankte sich besonders für die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.
Gemeindebrandmeister Carsten Kühn war ebenfalls vor Ort, bedankte sich bei allen teilnehmenden Einsatzkräften und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Neuenkirchner und Visselhöveder Feuerwehr. Die beiden beteiligten Firmen luden im Anschluss zu einem kleinen Imbiss ein.