Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd in Hoya

(jf) Kürzlich fand die diesjährige Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd, unter der Leitung des Bereitschaftsführers Andreas Bergmann aus Honerdingen, in Hoya statt. Bei der Bereitschaft handelt es sich um eine Einheit der Kreisfeuerwehr, die sich aus unterschiedlichen Ortsfeuerwehren des gesamten Abschnittes Süd zusammensetzt. Es gibt dabei so genannte Fachzüge (FZ) mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten. Das sind z.B. der Fachzug Wassertransport, FZ Technische Hilfeleistung, FZ Wasserförderung, FZ Logistik, FZ Personal und FZ Kommunikation.
Die Einsatzkräfte trafen sich am Samstag um 08.00 Uhr an der FTZ Schneeheide, zur Überprüfung der neuen Digitalen Meldeempfänger wurden diese erstmalig im Rahmen eines Bereitschaftseinsatzes von der Leitstelle ausgelöst. Danach machten sich die Fachzüge auf den Weg zum Übungsort, der Bundesschule des THW in Hoya. Unterstützt wurden die Feuerwehren durch Teile der DRK-Bereitschaft sowie der Johanniter Unfallhilfe. Die Technische Einsatzleitung Süd war ebenfalls vor Ort, um den Bereitschaftsführer mit moderner Kommunikationstechnik als Führungsinstrument zu unterstützen.
Somit waren insgesamt rund 170 Ehrenamtliche eingesetzt. Nach Ankunft der Bereitschaft im Übungsgebiet wurden die Züge durch den Bereitschaftsführer in die Lage eingewiesen. Es wurden umfangreiche Übungsszenarien von dem THW Team vorbereitet.
Das gesamte Übungsgebiet wurde in mehrere Einsatzabschnitte eingeteilt. In einem Abschnitt mussten Personen aus verunglückten Eisenbahnwaggons gerettet werden. Erschwert wurden die Maßnahmen durch die Tatsache, dass ein Waggon umgestürzt war und auf der Seite lag. Beim nächsten Abschnitt handelte es sich um ein Trümmerfeld, in dem mehrerer Personen verschüttet worden waren. Diese galt es ebenfalls schnellstens zu retten. Dann musste noch ein brennender Kesselwaggon gelöscht werden, dazu wurden unterschiedlichste Löschmittel eingesetzt.
Bei der Abarbeitung der gestellten Aufgaben wurde besonderer Wert auf die Eigensicherung der ehrenamtlichen Helfer sowie auf die patientengerechte Rettung der Betroffenen gelegt. Durch die verschiedenen Lagen war ein Zusammenspiel der einzelnen Fachzüge der Bereitschaft sehr wichtig.
Das Rettungsdienstpersonal richtete einen Verbandplatz ein und koordinierte den Abtransport in umliegende Krankenhäuser.

Um 11.30 Uhr konnte Übungsende gegeben werden. Bevor alle Kräfte wieder in die Heimatstandorte einrücken durften hatte der Fachzug Logistik ein Mittagessen vorbereitet.
Der Abschnittsleiter Hartmut Staschinski bedankte sich am Ende der Übung bei dem Team der THW-Ortsgruppe Fallingbostel und dem THW-Team unter Leitung vom Ortsbeauftragten Norbert Schupppe für die Möglichkeit, das Übungsgelände nutzen zu können. Und natürlich auch für die eingespielten Spezialeffekte im Laufe der Übung, die diese realistischer werden ließ.
Einige Gäste konnten ebenfalls begrüßt werden. Vom Heidekreis waren Herr Karsten Mahler und Herr Michael Gabler angereist, die Stadt- und Gemeindebrandmeister Thomas Tödter sowie Rainer Priebe waren erschienen, ebenfalls der Bereitschaftsführer Umwelt Rainer Seebeck. Abschnittsleiter Nord Thomas Ruß, der Kreisbrandmeister des Landkreises Nienburg und Regierungsbrandmeister Peter Adler ließen es sich auch nicht nehmen, die Übung zu beobachten.

Text: Andreas Bergmann, Jens Führer
Fotos: Rainer Seebeck

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