Heißes Training: Flächenbrandbekämpfung Feuerwehr Wietzendorf übt auf Stoppelfeld

(stm). Sommerzeit ist Erntezeit. In dieser Zeit kommt es immer wieder zu Flächenbränden auf Stoppelfeldern. Je nach Windstärke können sich diese Feuer in wenigen Minuten rasant ausbreiten. Wenn nicht schnell und entschlossen eingegriffen wird, können die Feuer in angrenzende Wälder „laufen“ oder auch Gebäude bedrohen.
Autofahrer an der B 3 in der Nähe von Wietzendorf staunten kürzlich nicht schlecht: eine Rauchsäule stieg von einem Stoppelfeld empor, die Feuerwehr war mit einigen Fahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften auf dem Feld im Einsatz.
Alles nur Training: Landwirt Christoph Wrogemann hatte ein Stoppelfeld zur Verfügung gestellt. Aktive der Feuerwehr Wietzendorf probten fast alle Möglichkeiten der Flächenbrandbekämpfung: Frontal gegen das Feuer, von hinten über die bereits abgebrannte Fläche oder „Angriff an den Flanken“, mit Feuerpatschen, Spaten, Schaufeln, Birkenzweigen, Schlauchleitungen unterschiedlicher Größe bis zur Brandbekämpfung vom fahrenden Tanklöschfahrzeug aus (neudeutsch „pump and roll“).
Die Maschinisten der schweren Fahrzeuge wurden dabei zu den Besonderheiten der „Geländefahrten“ auf Stoppelfeldern und Bedienung der Pumpen besonders geschult.

Text und Fotos: Stephan Meier

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