Einsatzübung der Gemeindefeuerwehr Ahlden
(jf) Am vergangenen Mittwoch fand gegen 18:00 Uhr auf dem Gelände des Gutshofes Hudemühlen eine groß angelegte Einsatzübung der Gemeindefeuerwehr Ahlden, ausgearbeitet vom Stellvertretenden Gemeindebrandmeister Thomas Balzer, statt. Bei dem Gutshof handelt es sich um ein Heim mit insgesamt 7 Häusern auf einem großen Areal, in dem zur Zeit 96 Menschen mit geistiger bzw. körperlicher Behinderung leben. Als Lage fand der Einsatzleiter, Gemeindebrandmeister Thomas Zimmermann, vor; zwei Bewohner wurden seit rund zwei Stunden vermisst, die Heimbetreuungskräfte durchsuchten bereits die sieben Gebäude nach den Vermissten. Dabei stellten sie fest, dass die Gebäude 2 und 4 total verraucht waren und nicht mehr betreten werden konnten. Daraufhin ließ Zimmermann Gemeindealarm auslösen und ließ die Ortsfeuerwehren Hodenhagen, Ahlden, Eilte, Eickeloh, Grethem-Büchten und Hademstorf sowie die SEG (Schnelle Einsatz Gruppe) der Johanniter Unfallhilfe Hodenhagen anrücken. Somit befanden sich rund 80 freiwillige Helfer mit knapp 20 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Diese wurden mit Unterstützung der Örtlichen Einsatzleitung koordiniert und in zwei Abschnitten eingesetzt. Das Hauptaugenmerk lag auf der Evakuierung der Gebäude, der Personensuche bzw. –betreuung bei den eingerichteten Sammelstellen. Parallel dazu wurde unter Atemschutz die Brandbekämpfung in den verqualmten Gebäuden vorgenommen. Die Wasserversorgung wurde von offenen Gewässern und Hydranten aufgebaut. Nach rund zwei Stunden waren alle Personen gefunden, die Brände gelöscht und die Häuser vom Rauch befreit. Danach erfolgte auf Einladung des Betreibers ein gemeinsames Grillen mit Nachbesprechung, bei der auf die Übung eingegangen wurde. Ebenfalls waren der Samtgemeindebürgermeister Heinz-Günter Klöpper sowie der Abschnittsleiter Hartmut Staschinski vor Ort.
Text und Bilder: Jens Führer (Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Heidekreis)