Feuerwehrbereitschaft aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont übt im Heidekreis Zwei Tage lang fordernde Einsatzlagen bewältigt
(stm). Statt einem entspannten Fußball-Wochenende auf dem Sofa verbrachten etwa 140 Angehörige der Kreisfeuerwehrbereitschaft West (KFB) des Landkreis Hameln-Pyrmont im Heidekreis. Hier waren anspruchsvolle Übungen durch die örtlichen Wehren vorbereitet.
Direkt von der Autobahn ging es zum ersten Einsatzort. Das große Zentrallager der Fa. Jawoll in Soltau bot gute Bedingungen für eine großangelegte Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken.
Natürlich war die erste Übung pünktlich zum Anstoß des EM-Spiels gegen Griechenland beendet, Sat-Empfänger und Beamer standen bereit.
Die Nacht zum Samstag im Schlafsack in der Turnhalle der BBS Soltau war trotzdem gegen 05:00 Uhr vorbei. Noch vor dem Frühstück wurden die vier Züge einzeln zwischen Bispingen, Wietzendorf und Soltau eingesetzt. Die örtlichen Feuerwehren hatten unterschiedliche Aufgaben vorbereitet: Technische Hilfeleistung, Wasserförderung, Personensuche an und auf Gewässer.
Den Abschluß bildete eine komplexe Lage bei der GEKA in Munster. Waldbrandbekämpfung, Wassertransport, Personensuche und -rettung von hohen Dächern und Erste Hilfe forderten alle vier Züge und die Führungsgruppe.
Die KFB West wird von Abschnittsleiter Jürgen Selle geführt. Die Einsatzkräfte und deren Fahrzeuge werden von den Feuerwehren Bad Pyrmont, Aerzen, Hameln und Hessisch Oldendorf gestellt.
Vom Landkreis selbst werden ebenfalls spezielle Fahrzeuge, wie zum Beispiel ein Mehrzweckfahrzeug Schlauch/Kran, gestellt.
Neben den vier Fachzügen Wassertransport, Technische Hilfeleistung und Wasserförderung (2x) gehört noch eine Führungsgruppe dazu. Für die Verpflegung ist die Versorgungsgruppe der Katastrophenschutz-Bereitschaft verantwortlich. „Die Lagen waren von den Kameraden im Heidekreis gut vorbereitet. Wir kommen gerne wieder“ so Abschnittsleiter Jürgen Selle.