Ein Toter und drei schwer Verletzte bei zwei Verkehrsunfällen

In der Nähe von Hünzingen-Kolonie erfasste ein Motorradfahrer am Abend des 21.06. ein Reh, prallte gegen einen Baum und erlitt tödliche Verletzungen.
Aus Richtung Benefeld kommend, fuhr der Visselhöveder mit seinem Motorrad gegen 22.25 Uhr auf der Kreisstraße 131 in Richtung Ebbingen. Mit seiner Honda erfasste er einen über die Straße wechselnden Rehbock und stürzte. Das 26-Jährige schleuderte mit dem Motorrad über die Fahrbahn, geriet nach rechts in den Seitenraum, prallte gegen einen Straßenbaum und kam abseits der Fahrbahn zum Liegen. Als Polizeibeamte kurze Zeit später eintrafen, war der Motorradfahrer nicht ansprechbar, Reanimationsversuche bleiben erfolglos. Die eintreffende Notärztin konnte nur noch den Tod des Visselhöveders feststellen. An dem Motorrad entstand Totalschaden, der Rehbock verendete an der Unfallstelle. Die Ortsfeuerwehr Bomlitz war vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus. Da anfänglich nicht ausgeschlossen werden konnte, dass möglicherweise ein Beifahrer betroffen sein könnte, suchten die Einsatzkräfte das angrenzende Feld und Waldgebiet ab.
Noch während der erste Einsatz lief, kam es nur wenige Meter entfernt zu einem weiteren schweren Unfall. Vorsichtshalber alarmierte die Feuerwehreinsatzleitstelle zusätzlich zur Ortsfeuerwehr Bomlitz die Ehrenamtlichen aus Ebbingen, Hünzingen und Walsrode. Die Ebbinger liefen die erste Unfallstelle an, die Hünzinger zusammen mit den Bomlitzer Aktiven die zweite Unfallstelle, die Walsroder Ortsfeuerwehr brach den Einsatz ab.
Gegen 23.40 Uhr fuhr ein Bomlitzer mit seinem VW Golf auf der Kreisstraße 129 in Richtung Benefeld. Zwischen dem Vogelpark und Cordingen kam er aus ungeklärter Ursache mit seinem Pkw nach links von der Straße ab. Der Golf überschlug sich mehrfach auf einem angrenzenden Feld und kam knapp 200 Meter von der Straße entfernt zum Stillstand. Der 21-Jährige Fahrer und ein hinten rechts sitzender ebenfalls 21 Jahre alter Mitfahrer wurden schwer verletzt. Der 24-Jährige Beifahrer erlitt schwerste Verletzungen. Bei der Befragung des Fahrers stellten Polizeibeamte Atemalkoholgeruch fest, ein Test ergab mehr als 0,9 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Verden (Aller) wurde dem Bomlitzer eine Blutprobe entnommen. Zwei Beteiligte wurden aus dem Fahrzeug geschleudert, die dritte Person wurde durch die Ortsfeuerwehr Bomlitz mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem total zerstörten Fahrzeug befreit. Der Rettungsdienst war mit insgesamt drei RTW und einem NEF vor Ort, um sich um die Verunglückten zu kümmern. Während der Arbeiten waren beide Straßen für den Verkehr komplett gesperrt.

Text: Presseportal Polizei, Jens Führer
Fotos: Jens Führer

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