Einsatz in Kaserne Feuerwehren üben mit Bundeswehr

Munster (stm). „Vermutlich Gasexplosion, Schulz-Lutz-Kaserne“. Mit dieser Alarmierung begann eine große Einsatzübung am vergangenen Donnerstag Abend.

Angenommen wurde eine Gasexplosion bei Bauarbeiten im Gebäude mit anschließendem Brand. Es gab über 20 Verletzte auf Grund der Explosion und Rauchgasvergiftungen.

Am Ende waren über 100 Kräfte der Bundeswehrfeuerwehr, der Stadtfeuerwehr Munster (mit den Feuerwehren Munster, Breloh, Oerrel, Ilster-Alvern-Töpingen und Trauen) und der DRK-Bereitschaft Munster am ehemaligen Mannschaftsheim und Wirtschaftsgebäude in der Schulz-Lutz-Kaserne im Einsatz.

24 Soldaten der Stabskompanie der Lehrbrigade waren als „Darsteller“ dabei. Sie waren in dem weitläufigen Gebäude verteilt und wurden von zahlreichen Trupps der Bundeswehr- und kommunalen Feuerwehren unter Atemschutz gerettet und an die DRK-Bereitschaft Munster übergeben.

Parallel zur Menschenrettung wurden eine Wasserversorgung aufgebaut sowie eine Verletzten-Sammelstelle betrieben.

„Das Gebäude soll abgerissen werden. Daher war es ein ideales Übungsobjekt. Wenn eine Tür oder ein Fenster kaputt geht, ist das nicht schlimm. Wir konnten unter realistischen Bedingungen üben“ erklärten Stadtbrandmeister Hubertus Klenner und der Leiter der Bundeswehr-Feuerwache, Marco Füllberg.

Die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Einsatz der Soldaten als Darsteller unterstreiche den Stellenwert der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit.

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