Feuerwehr und DRK Wietzendorf üben gemeinsam Menschenrettung, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung
Wietzendorf (stm). „Gebäudebrand, eine vermißte Person“ waren die ersten Einsatzstichworte am vergangenen Montagabend. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge quoll dichter Rauch aus einem Stall des landwirtschaftlichen Anwesens von Familie van der Felden im Wietzendorfer Ortsteil Reiningen. Sofort gingen Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Dabei wurde auch eine Wärmebildkamera eigesetzt.
Parallel wurde aus den Tanklöschfahrzeugen mit der Brandbekämpfung und Abriegelung zu Nachbargebäuden im Außenbereich begonnen und die Wasserversorgung von der etwa 200 Meter entfernten Wietze aufgebaut.
Außerdem wurde die DRK-Bereitschaft Wietzendorf alarmiert, die die Verletzte übernahm, die Einsatzstelle sowie die gesamte Wasserförderstrecke ausleuchtete und die Verkehrssicherung übernahm.
Im weiteren Verlauf kam noch eine technische Hilfeleistung hinzu. Der Geschädigte war über seinen Hof gelaufen und mit dem Unterschenkel in einer Frontlader-Gabel stecken geblieben. Gemeinsam versorgten Rettungsdienst und Feuerwehr den Verletzten, kontrollierten laufend die Vitalfunktionen, trennten den etwa einen halben Meter langen Metallspieß ab und transportierten den Verletzten mitsamt der Metallstange im Bein ab.
Damit war die geheime Alarmübung beendet. Vertreter von Rat und Verwaltung waren von Gemeindebrandmeister Volker von Alm eingeladen aber zur Verschwiegenheit verpflichtet und machten sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr und der DRK-Bereitschaft Wietzendorf.
Auch Brandschutzabschnittsleiter Thomas Ruß nahm als Beobachter an der Übung teil.